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Schwarzbau-Villa: Nimmt der Streit überhaupt ein Ende?

Die Schwarzbau-Villa am Hexenbruch in Würzburg steht ohne Dach da. Der Bauherr hat den Kampf gegen die Stadt scheinbar verloren. Schon 2009 ist der Bau der Villa eingestellt worden, doch erst im August diesen Jahres hat der Bauherr nachgegeben und die Ziegel und den Dachstuhl entfernt.

Endlich, sagen da die Bauaufsichten und der Oberbürgermeister, die sich mit dem Bauherren regelrechte Schlammschlachten liefern. Die Stadt hat nämlich den Bauherren und seinen Anwalt wegen Verleumdung angezeigt, da der Bauherr behauptet, er sei gezwungen gewesen zu unterschreiben, dass er nicht juristisch gegen den Dachabbau vorgehen werde. Daraufhin hat der Bauherr Oberbürgermeister Georg Rosenthal und Bauaufsichtschefin Hülya Bandak angezeigt, mit dem Vorwurf, dass sie nicht die Wahrheit sagen würden.

Von einem Ende um den Streit der Schwarzbau-Villa kann man zur Zeit nur träumen, da die Rückbauanordnung laut Baukontrolle noch immer nicht vollständig erfüllt ist und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu den Anzeigen noch lange nicht abgeschlossen sind, so Oberstaatsanwalt Burkhard Pöpperl zu Main Post.

Der Bauherr hat jetzt einen neuen Bauantrag gestellt und mit dem ist er schon einen Schritt weiter, denn der Nachbar hat die neuen Pläne unterschrieben. Es bleibt also spannend, wie der ganze Streit um die Schwarzbau-Villa endet, und wer am Ende als Sieger hervorgeht. Denn wenn sich jetzt auch noch herausstellt, dass dem Bauamt zu viele Fehler unterlaufen sind, dann hat der Bauherr wohl mehr erreicht als er je gedacht hat.

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