myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

20 Landwirte protestieren
Stiller Protest gegen Steuerpläne der Bundesregierung

  • Zu einem stillen Protest gegen die steuerlichen Vorhaben der Bundesregierung hatten sich Erlinger und Biberbacher Landwirte am Rande der B2 bei Erlingen versammelt.
  • Foto: Peter Heider
  • hochgeladen von Anna Pichlmeier

Erlingen – Biberbach. Im nördlichen Landkreis Augsburg haben sich etliche Landwirte organisiert und sich mit ihren Traktoren zum stillen Protest auf mehreren Brücken entlang der Bundesstraße 2 getroffen.
Am westlichen Ortsausgang von Erlingen trafen sich am späten Donnerstagnachmittag etwa 20 Landwirte auf der B2-Brücke und protestierten mit eingeschalteten Rundumlichtern gegen die Pläne der Bundesregierung, die Agrardiesel-Rückvergütung und die Kfz-Steuerbefreiung für die Land- und Forstwirtschaft zu streichen. Die Aktion beeinträchtigte den Straßenverkehr nicht und war mit Einbruch der Dunkelheit.

Durch diese Streichungen würden der Landwirtschaft über 900 Mill. Euro verloren gehen. Dies wären im Durchschnitt aller Betriebe ca. 4.000 Euro für jeden Betrieb. Vollerwerbsbetriebe müssten mit Belastungen zwischen 5000 Euro und 15000 Euro jährlich rechnen. „Da die Mineralölsteuer zum Unterhalt des Straßennetzes verwendet werden soll, die landwirtschaftlichen Maschinen aber ihre Arbeit auf den Feldern verrichten und selten die Straßen benutzen, bekommen die Landwirte auf Antrag einen Teil der bereits bezahlten Mineralölsteuer zurück. Dies sind ca. 21 Cent Rückerstattung bei einem Steueranteil von ca. 47 Cent pro Liter Diesel“, erläutert der Erlinger Landwirt Uli Schur. In den meisten Ländern der EU wird auf Agrardiesel eine viel geringere, bzw. gar keine Mineralölsteuer erhoben. Der Wegfall der Agrardiesel-Rückvergütung würde einen massiven Wettbewerbsnachteil bedeuten.

Text: Peter Heider

Weitere Beiträge zu den Themen

ProtestBiberbachAktionAmpelregierungLandwirteBauernErlingen

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite