Tzolis nutzt Ausstiegsklausel: Millionen-Transfer von Düsseldorf zum FC Brügge
Christos Tzolis verlässt Fortuna Düsseldorf trotz der festen Verpflichtung Ende Mai und wechselt zum FC Brügge. Der 22 Jahre alte Angreifer macht für die Belgier von einer Ausstiegsklausel Gebrauch, die Ablöse liegt je nach Quelle zwischen 6 Millionen und 6,5 Millionen Euro. Er erhält beim belgischen Meister und Champions-League-Teilnehmer einen Vertrag bis 2028.
Jüngst wurde berichtet, dass die Fortuna bei einem Verkauf 5 Mio. Euro einstreichen würde. Im Aufstiegsfall wären es 8 Mio. Euro gewesen. So oder so wird Tzolis zweitteuerster Abgang der Düsseldorfer Vereinsgeschichte – nur der 10-Millionen-Transfer von Benito Raman (29) zum FC Schalke 04 im Sommer 2019 steht noch darüber. Beim belgischen Meister winkt Tzolis die Chance auf Champions-League-Fußball.
Tzolis von Fortuna Düsseldorf nach Brügge: „Außergewöhnlicher Transfererlös“
„Der Transfer im vergangenen Sommer war ein voller Erfolg auf gleich mehreren Ebenen“, sagte Fortunas Sportdirektor Christian Weber am Donnerstagabend. „Christos hat eine Plattform und unser volles Vertrauen bekommen und konnte dadurch sowohl sportlich als auch menschlich eine überragende Entwicklung nehmen. Gleichzeitig konnten wir als Verein von seiner individuellen Qualität profitieren und durch die vereinbarte Kaufoption auch noch einen außergewöhnlichen Transfererlös erzielen.“
Tziolis war 2023 per Leihe von Norwich City zur Fortuna gewechselt, bei der ihm in 37 Einsätzen 24 Treffer sowie zehn Vorlagen gelangen. Der griechische Nationalspieler verdoppelte seinen Marktwert auf 10 Mio. Euro, womit er bis jetzt wertvollster Profi im Düsseldorfer Kader war. Die Fortuna verpflichtete ihn für 3,5 Mio. Euro fest, als Bundesligist hätte die Ablöse 5 Mio. Euro betragen. Tzolis hatte immer wieder betont, sich bei den Rheinländern wohl zu fühlen.
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Der Düsseldorfer Sportvorstand Klaus Allofs meinte: „Es ist eingetreten, was zu erwarten war. Sportlich betrachtet wäre uns nichts lieber gewesen, als Christos bei uns zu behalten. Wirtschaftlich gesehen ist es für die Fortuna aber ein notwendiger und positiv zu bewertender Transfer. Er ist beispielhaft für unseren Weg, Spieler auszuleihen, ihnen die Chance zu geben, sich bei uns zu zeigen und positiv zu entwickeln. Christos hat sich in die Herzen der Fans gespielt, zu einhundert Prozent mit der Fortuna identifiziert und einen großen Anteil an unserem sportlichen Erfolg. Wir danken ihm dafür und wünschen ihm alles Gute mit dem FC Brügge und der Nationalmannschaft. Er ist jederzeit in Düsseldorf willkommen.“