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Sommer

An einem Sommermorgen

An einem Sommermorgen
da nimm den Wanderstab,
es fallen deine Sorgen
wie Nebel von dir ab.

Des Himmels heitre Bläue
lacht dir ins Herz hinein
und schließt, wie Gottes Treue,
mit seinem Dach dich ein.

Rings Blüten nur und Triebe
und Halme von Segen schwer,
dir ist, als zöge die Liebe
des Weges nebenher.

So heimisch alles klingt
als wie im Vaterhaus,
und über die Lerchen schwingt
die Seele sich hinaus.

Theodor Fontane

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Theodor FontaneSommerSommergedichtGedanken

5 Kommentare

Wunderschön!!!

Paßt wunderbar zusammen!
An dieses Gedicht habe ich schon lange nicht mehr gedacht. Danke fürs Erinnern!

Danke der netten Kommentare,
ohne Theodor Fontane wäre Berlin und Brandenburg viel ärmer.
Gruß Wolfgang

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