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Warum heißt der Bullengraben, „Bullengraben“?

Spandau. Das Viehfutter kam von den Feuchtwiesen

Im Bezirk Spandau, vom alten Dorfkern Staaken bis zur Havel verläuft der „Bullengraben“. Der zirka 6 Kilometer lange Grünstreifen war bereits im 7. Jahrhundert ein kultivierter Wassergraben im Berliner Urstromtal.

Heute ist der Bullengraben, der zirka 21 Hektar Natur- und Erholungsflächen bietet, besonders beliebt bei Spaziergängern, Radfahrern oder Skatern, die den mittlerweile angelegten asphaltierten Wanderweg in ihrer Freizeit nutzen. Früher dienten die Feuchtwiesen rechts und links des Grabens als Viehfutter. Nach dem Mähen wurde das Gras zu Bullen (Haufen) aufgehäuft. Daher kommt der Name Bullengraben.

Für die in den 60er Jahren in Spandau mehr und mehr gebauten neuen Stadtquartiere diente der Graben zur Entwässerung des Regenwassers. Allerdings wurde der Graben zunehmend kanalisiert. In den Jahren zwischen 2004 und 2007 wurden alte Fehler behoben und die Flächen renaturiert und zusätzlich begrünt. Es entstanden Brücken und Stege, neue Spiel- und Sportflächen und die Biotope Stieglakebecken, Wiesenbecken und Egelpfuhlgraben.

Dort an der Egelpfuhlstraße steht seitdem auch die Skulptur von Stahlbildhauer Sebastian Kulisch, der mit seinem „ Bullengraben-Bullen“ an die Eröffnung des neuen Grünzuges erinnern will. Text und Foto: Klaus Tolkmitt

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