Historischer Dorfkern Lübars - kleiner Rundgang
Da inzwischen Schmuddelwetter eingesetztt hat, hatte ich letzte Woche noch Glück mit einigen schönen Oktober-Tagen, wo sich ein Besuch in Lübars, dem ältesten Dorf Berlins, anbot. Es wurde 1247 erstmals urkundlich erwähnt und hat heute noch landwirtschaftliche Betriebe - wie Reiterhöfe, Scheunen, Stallungen und funktionierende Bauernhöfe. Im alten Ortskern rund um die Kirche ist die dörfliche Idylle gut erhalten.
Dieser Ortsteil ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Berliner, besonders zu Mauerzeiten kamen an den Wochenenden Scharen von Besuchern, zahlreiche Gastwirtschaften und Gartenlokale freuten sich über gute Kundschaft.
In diversen Hofläden kann man landwirtschaftliche Erzeugnisse, frischgebackenes Brot und vieles mehr erstehen; es lohnt sich, auch mal den Kräuterhof zu besuchen, wo Menschen mit Behinderung arbeiten und selbstgeerntete Erzeugnisse anbieten.
Die Reiterhöfe können sich über mangelndes Interesse nicht beklagen und werden vor allem von Kindern und Jugendlichen gerne besucht.