Energetisch und in "Beoachtung!"
Viele wissenschaftliche Studien gehen der entscheidenden Frage nach, wie die Zukunft der Stromerzeugung aussieht. Dabei untersuchen sie eine große Bandbreite unterschiedlicher Szenarien. Um einen besseren Überblick über wichtige energiewirtschaftliche Arbeiten zu geben, bietet das Forschungsradar Erneuerbare Energien ab sofort einen neuen Service: Die Fachredaktion der Agentur für Erneuerbare Energien stellt die Ansätze verschiedener Forschungsbeiträge einander gegenüber. Vergleichsgrafiken visualisieren die Annahmen und Ergebnisse der Studien auf einen Blick. Textdossiers zu den Grafiken erläutern kurz und bündig die Zielsetzung und Herangehensweise der dargestellten Studien. Die Leser bekommen auf www.energie-studien.de schnell eine Übersicht über verschiedene Studien und können die energiepolitische Diskussion besser einordnen.
Jede Studie hat eine andere Zielsetzung. Sie arbeitet mit speziellen Annahmen und einer eigenen Methodik, um zum Beispiel die weitere Entwicklung der erneuerbaren Stromerzeugung zu bestimmen. Daher sind wissenschaftliche Beiträge schwer miteinander vergleichbar. „Dieser anspruchsvollen Aufgabe hat sich das Forschungsradar Erneuerbare Energien angenommen und stellt verschiedene Ausbauszenarien und -prognosen einander gegenüber“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien.
Die Dossiertexte fassen die wichtigsten Merkmale wissenschaftlicher Arbeiten zusammen, deren verschiedene Ergebnisse mithilfe der Grafiken auf einem Blick miteinander vergleichbar werden. „Im Dossier wird so deutlich, dass verschiedene Annahmen hinsichtlich des Ausbaus der Erneuerbaren Energien auch unterschiedliche Auswirkungen auf weitere Bereiche haben, etwa den Netzausbau“, erklärt Vohrer.
Einigkeit der Wissenschaft: Windkraft und Photovoltaik werden zukünftig größte Anteile an der Stromerzeugung haben
Die ersten Dossiers, die die Agentur für Erneuerbare Energien veröffentlicht, vergleichen Forschungsergebnisse zur weiteren Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Bereich der Stromerzeugung und des Strommixes in Deutschland insgesamt. Da allen Szenarien und Prognosen gemeinsam ist, dass die Windenergie und die Photovoltaik die höchsten Anteile am zukünftigen erneuerbaren Kraftwerkspark verzeichnen, werden diese in gesonderten Grafiken betrachtet.
Das Forschungsradar Erneuerbare Energien ist ein Projekt der Agentur für Erneuerbare Energien und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Sein Hauptziel es ist, einen schnellen Überblick über den aktuellen Stand der nicht-technologischen Forschung zu den Erneuerbaren Energien zu bieten. Das Forschungsradar sammelt in seiner Datenbank Studien zu systemanalytischen, ökonomischen, politischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten der Erneuerbaren Energien. Eine Fachredaktion bereitet ausgewählte Berichte, Gutachten und Analysen auf und fasst diese inhaltlich zusammen. Darüber hinaus erfasst ein interaktiver Forschungsatlas die Institutslandschaft zu Erneuerbaren Energien in Deutschland.
Die Vergleichsdossiers sind frei in der Mediathek des Forschungsradars verfügbar: www.energie-studien.de/de/service/mediathek/grafik-dossiers-studien-im-vergleich.html
Quelle:
Agentur für Erneuerbare Energien
www.unendlich-viel-energie.de
newsline2022
Energie kann NICHT erneuert werden, wie viele Wissenschaftler und Politiker glauben, sie kann nur in eine andere Energieart umgewandelt werden.
Erst wenn das die Menschen alle kapiert haben, können wir über eine Energiewende nachdenken!