Wir leben in sehr schweren Zeiten
Was wir im Berliner Alltag lernen
Wir haben Krieg überall auf der Welt, jetzt auch seit über zwei Jahren hier in Europa.
In der Hauptstadt treffen sich die Vertreter von über 100 Nationen.
Wir spüren den Hass und die Aggression auch hier in Berlin.
Kein Wunder !
Wenn Menschen hierherkommen, die in ihrer Heimat richtigen, echten Hass kennengelernt haben, dann ergibt es sich quasi zwangsläufig, die Menschen, die hierher flüchten, tragen die Früchte der extremen schlechten Behandlung und die Verletzungen in sich.
Ihre Frustration und ihr Hass sind teilweise grenzenlos.
Wer echten Krieg kennengelernt hat, kann sehr häufig nicht nachvollziehen, dass Menschen, die hier leben und im Paradies aufgewachsen sind, sich aus ihrer Sicht undankbar verhalten.
Ja, wir, die wir hier niemals wirklichen Krieg erleben mussten, haben Grund, uns dafür zu bedanken.
Wir leben sehr wohl hier im Frieden, aktuell können und müssen wir sagen, wir leben NOCH im Frieden.
Nicht dankbar zu sein dafür, dass wir bisher eben gerade keinen Krieg leibhaftig erleben mussten, kommt aus meiner persönlichen Sicht der Blasphemie nahe.
Wir haben sehr wohl allen Grund dazu, uns zu bedanken.
Die internationalen Gäste Berlins sind sehr wohl im Alltag sensibel dafür, ob wir uns dieses Segens als würdig erweisen.
Wir erleben es im Alltag.
Wir haben Gäste der Stadt sind unbarmherzig mit uns. Es kommt zu Auseinandersetzungen im Alltag.
Nicht jeder Gast erweist sich der Gnade, hier im Frieden leben zu dürfen als würdig.
Wer Liebe und / oder Freude im Leben hat, der der ist geschützt.
Als angestammter Berliner mache ich mir zu Recht Sorge um den Frieden in der Hauptstadt.
Der Alltag ist rauh und hart.
Dass Deutsche, egal woher sie stammen, egal wo sie aufgewachsen sind, mit blankem Hass reagieren, macht mir sehr große Sorge.
Das Lachen kann einem vergehen.
Passen wir gut auf unseren Rechtsstaat auf.
Die Polizei ist Freund und Helfer.
Genau daran darf sich nichts ändern.
Ein intakter Rechtsstaat ist es, den wir aufrecht erhalten müssen.
So sehe ich es.