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Ein Dauerthema in Deutschland
Neid

Traurig, aber war. 

Ich selbst war mit einem tapferen Bundeswehrsoldaten bekannt, der es geschafft hatte, durch raffinierte Börsengeschäfte zu einem stattlichen Vermögen zu kommen. 

An Alle, so ganz nebenbei, die meinen, nur durch krumme, illegale Geschäfte zu finanziellem Erfolg kommen zu können, ganz klare Ansage: Nein, man kann definitiv auch absolut ehrlich bleiben, und die neuen Möglichkeiten des Internets auch nutzen, um sich Einkommen oder Vermögen aufzubauen. 

Mit diesen Möglichkeiten schaffen wie es, einer Berufstätigkeit nachzugehen, die uns erfüllt, auch wenn der Lohn der Arbeit nicht allzu groß ausfällt. 

Dieser ehemalige Bekannte von mir, dieser deutsche Soldat mit indischen Wurzeln, litt so sehr unter seinem Heimatland, in dem er ständig negativ angesprochen wurde, weil sein Umfeld neidisch und missgünstig war, dass er nach Dubai auswanderte. Dort ist es eher normal, Millionen zu haben und der Neid ist vergleichsweise gering. 

In Deutschland ist es traditionell sehr schwierig für Menschen, die reich sind. 

Sie werden angefeindet. Ja, das werden sie. Viele gönnen es einfach nicht, dass Jemand finanziellen Segen im Leben erfahren hat. Diese Menschen begreifen schlichtweg nicht, dass „reich zu sein“ zwar auf der einen Seite sehr, sehr schön, aber auch enorm schwierig ist. 

Es hat hat rein gar keinen Sinn, neidisch auf Geld zu sein, mit dem echten Reichtum kommen auch richtige Schwierigkeiten auf einen zu. 

In Deutschland zeigt man sich besser auf offener Straße nicht als „reich“. 

Es kann sehr, sehr gefährlich werden. 

Alke, die meinen, reiche Leute erpressen zu müssen, sollten wissen, dass es immer und stets Lösungen gibt, gerade heutzutage, auf ehrliche Weise Geld zu verdienen. 

Der Neid in Deutschland hat leider Gottes eine unselige und lange Tradition. 

So so sehe ich es.

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NeidReichtum

3 Kommentare

  • Bea S. am 12.12.2024 um 10:58

So siehst Du es, Lorenz, aber ich sehe es anders 🙂 Hier dazu eine zitierte Notiz aus einem meiner früheren Beiträge. 

"Der deutsche Neidmichel
In der Wirtschaftswoche vom 26.2.1998 schrieb ein Bernd Ziesemer "über die selbstzerstörerischen Folgen der ewigen Mißgunst und dauernden Miesmacherei in Deutschland". "Der Neid zerstört unsere wirtschaftliche Zukunft ... Wer in Deutschland ein Unternehmen gründen und Arbeitsplätze schaffen will, wird durch das allgemeine Neidklima eingeschüchtert und abgeschreckt." "...Ziesemer entfaltet ein Sittenbild der erschreckenden Art: Während im Rest der zivilisierten Welt die Leistungsträger die Früchte ihrer Mühen ungeniert und sorglos in aller Öffentlichkeit genießen können traut man sich in Deutschland kaum, seine S-Klasse zu zeigen.
Herr Ziesemer verkennt völlig die Neidobjekte der Deutschen. Der deutsche Normalneider neidet nicht dem Multimilliardär seine Milliarden. Er neidet auch nicht dem Vorstandsvorsitzenden seine 1,5 oder 2,4 Millionen Jahresgehalt. Ein rechter Deutscher ist davon überzeugt, dass Sozialhilfeempfänger leben wie Gott in Frankreich und neidet ihnen daher ihre Sozialhilfe. Er ist davon überzeugt, dass Arbeitslosigkeit ungestörter bezahlter Urlaub ist und neidet daher dem Arbeitslosen sein Arbeitslosengeld. Den Studenten neidet er ihr BAföG, weil die gefälligst studieren sollen statt immer nur zu demonstrieren und zu vögeln. Und auch den Rentnern neidet er eigentlich ihre Rente - aber das traut er sich nicht so deutlich zu sagen, schließlich wird er ja selbst einmal alt... Daher mein Appell an Herrn Ziesemer und seine reichen Freunde: Don't worry, be happy! Der deutsche Michel hat seine Zipfelmütze tief über Augen und Ohren gezogen, ihr habt von ihm nichts zu befürchten."

https://www.zukunft--der--arbeit.de/sozialab-kohl.htm

Hoch interessant, liebe Bea !

Die Wahrheit liegt wohl wie so oft in der Mitte. 

Ich stimme zu, es gibt auch Superreiche, die die nicht bezahlte echte Leistung von Leuten auf Sozialhilfe– und Mindestlohn—Niveau, die es sehr wohl gibt, nicht anerkennen. 

Für Leute, die niemals echte finanzielle Armut erlebt haben, ist es tatsächlich schwierig, sich in die Zwangslage von Bettlern einzufühlen. 

Sie mit Attentaten oder üblen Streichen heimzusuchen, ist dennoch nicht in Ordnung. 

Der komplette deutsche Michel schläft nicht, glauben Sie mir. 

Ein paar doofe Trottel haben sehr wohl üble Absichten.

“Streiche“ dieser Ausdruck ist noch sehr harmlos. 

Liebe Grüße.

Ach, weiß ich nicht.

Die wenigsten wohlhabenden Personen laufen ja mit einem auf die Stirn tätowierten Kontoauszug durch die Gegend und als jemand, wenn mir diese Aufschneiderei erlaubt ist, der im Straßenverkehr viele Jahren mit recht extravaganten Sportwagen unterwegs war, fiel mir da eigentlich auf, dass dies, von einem anstrahlenden Kindern mal abgesehen, keinen wirklich interessiert. Jedenfalls nicht auf einer negativen emotionalen Ebene.

Das larmoyante Gejammer wohlhabender Menschen ist mir in der Tat auch untergekommen, aber mein Eindruck: Da ist oft eher der Wunsch Vater des Gedanken. So interessant ist man nicht und die Leute haben wirklich anderes zu tun.

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