myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Merkels Kundusgate; Pressemitteilung von Jan van Aken.

Für die Linksfraktion im Bund:

"Das gezielte Töten von Menschen ist ein beispielloser Tabubruch in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das ist völkerrechtswidrig. Das ist vom Mandat des Bundestags nicht gedeckt. Das ist grundgesetzwidrig. Das ist unmenschlich. Angela Merkel muss in dieser Woche vor dem Bundestag in einer Regierungserklärung dazu Stellung nehmen", fordert Jan van Aken, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. Van Aken weiter:

"Dass die Bundeskanzlerin und ihre Minister offenbar in aller Heimlichkeit eine Ausweitung des Krieges beschlossen haben, ist nicht nur ein Betrug am Bundestag und der deutschen Öffentlichkeit. Die Regierung schickt damit die Bundeswehr in einen Offensivkrieg, für den sich die Soldatinnen und Soldaten jetzt vor Gericht zu verantworten haben, obwohl die politische Verantwortung im Kanzleramt liegt.

Die Bombardierungen von Kundus haben offenbart, dass die Bundeswehr in Afghanistan nichts aufbaut, sondern dort einen Krieg führt. Die Kanzlerin kann ihre Hände nicht in Unschuld waschen. Entweder hat sie den Strategiewechsel beim Afghanistan-Einsatz gebilligt, es aber dem Bundestag verschwiegen oder sie hat davon keine Kenntnis genommen. Beides wäre gleichermaßen fatal und mit ihrer politischen Verantwortung nicht zu vereinbaren.

Nun muss es darum gehen, diesen Krieg zu beenden, die Bundeswehr aus Afghanistan abzuziehen und die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen."
---------------------------------------

Laatzen;
Willy Brandt sagte einmal, von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen!!! (auch nicht aus dem Kanzleramt!?)

Am 19. März 1970 trifft sich Bundeskanzler Willy Brandt mit dem Ministerpräsidenten der DDR, Willi Stoph, in Erfurt. Es ist das erste Mal, dass sich Regierungsspitzen der beiden deutschen Staaten begegnen. Brandt reist im Sonderzug an und wird auf seinem Weg durch die DDR von der Bevölkerung entlang der Bahnstrecke gegrüßt. Auf dem Bahnhofsvorplatz in Erfurt, wo der Bundeskanzler im Hotel Erfurter Hof logiert, haben sich mehrere Tausend Menschen eingefunden. Sie durchbrechen die Absperrungen der Volkspolizei und rufen „Willy, Willy“. Brandt weiß um die Brisanz der Situation, als er sich am Fenster zeigt und eine verständnisvolle, doch zugleich beruhigende Geste macht. „Ich war bewegt und ahnte, dass es ein Volk mit mir war“, schreibt er später.
Die Gespräche verlaufen nüchtern. Stoph verliest seine Standpunkte: völkerrechtliche Anerkennung der DDR, Austausch von Botschaftern, gemeinsamer Antrag auf Mitgliedschaft bei den Vereinten Nationen. Brandt verlangt praktische Erleichterungen für die Menschen. Er räumt ein, dass auch für die innerdeutschen Beziehungen die Prinzipien zwischenstaatlichen Rechts gelten müssten, eine völkerrechtliche Anerkennung schließt er aber aus. Einig ist man sich nur darüber, dass „von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgehen darf“.
---------------------------------------------

Ich frage noch einmal, wer hat uns verraten; "die Sozialdemokraten";

Als dann bekannt wurde, dass deutsche BND-Mitarbeiter, die in Bagdad weilten, schon vor dem Beginn des Kriegs mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammenarbeiteten und ihnen womöglich Zielkoordinaten angegeben haben, war dies keine Überraschung. Dass sie auch während der Invasion mit Wissen des Kanzleramts, damals unter Leitung des damaligen Außenministers Steinmeier heute Fraktionsvorsitzender der SPD, kriegsrelevante Informationen beispielsweise über Bombardierungsziele gegeben haben sollen, ist nichts Neues.

Aber heute versteht sich die SPD wieder einmal als unwissende Friedenspartei, unter der Verantwortung eines Ehrenmannes (Siegmar Gabriel). Als Willys Erben sollten sich diese „Jungs“ schämen.

Mit friedlichem Gruß
Maik Rudolph, Laatzen

Weitere Beiträge zu den Themen

CDUKriegSteinmeierWilly BrandtGrüneFDPCSUGuttenbergMerkelGabrielDIE LINKESPD

7 Kommentare

> "Mein vorschlag wäre: Afghanistan rundum umzingeln, keine Waffen rein, keine Drogen raus"

Aber dazu wäre auch ein militärischer Aufwand nötig.

> "Es gibt noch genug andere muslimische Länder, in denen Mädchen nicht zur Schule gehen dürfen. Nach denen kräht kein Hahn"

Jain. Dass es anderswo auch Probleme gibt, stimmt.
Aber in Afghanistan ging es nicht nur um Mädchen, die nicht zur Schule dürfen, sondern um Steinigungen, Köpfen, etc. und die damit verbundene Unterdrückung.
Und nicht zuletzt: Menschen Wissen und Bildung zu verbieten, ist auch schon schlimm genug.

Steinigungen, Köpfen, etc. und die damit verbundene Unterdrückung.
Gibt es überall, wo die Scharia herrscht.
Auch in solchen 'befreundeten' Ländern wie Saudi-Arabien und Kuweit.

Ich bin auch fröhlicher Atheist und somit dagegen, Leute mit dem Islam oder dem Judentum, also Religionen mit solchen mittelalterlichen und rachsüchtigen Auswüchsen zu indoktrinieren.
Trotzdem findet man solch oft selbstgewählte Sklaverei immer noch massenweise vor, genau so wie den irischen oder baierischen Katholizismus, der auf den Dörfern noch in den 70er jahren Tausende Frauen der Scham, Schande und Sexualfeindlichkeit preisgegeben hat.

Soll man das dann überall ohne Gegenwehr zulassen?

Und ist das wirklich immer so selbstgewählt?
Selbst bei uns werden ja schon Kinder auf Religion "geeicht" - und würde der Rechtsstaat nicht mancher religiösen Auslebung einen Riegel vorschieben, würde auch hier viel Brutalität herrschen.

Da ist man doch dann dankbar für jede Hilfe dagegen.

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

InterviewMarktwirtschaftDeutschlandStudieAlltagBerlinMigrationSozialstaatExtremismusZivilgesellschaftMigrantenPolizei

Meistgelesene Beiträge