Frauenquote? Nein danke!
Die Diskussion um die Frauenquote raubt mir den letzten Nerv. Im Grundgesetz ist der Grundsatz von Eignung, Leistung und Befähigung festgeschrieben. Ist ein bestimmtes Geschlecht unter diesen Grundsatz zu packen und qualifiziert besonders für eine Führungsposition?
Meiner Auffassung nach ein ganz klares NEIN.
Als Frau habe ich mir meine Position in meiner beruflichen Organisation hart erarbeitet. Ich möchte mich keinesfalls über eine Quote definieren sondern über meine Leistung!
Wie ist es eigentlich in Berufen, die von Frauen dominiert werden? Wird dort demnächst dann zur Verwirklichung der Gleichstellung eine Männerquote eingeführt?
Ich würde mir wünschen, dass der Staat seinen Bürgern mehr Gestaltungsspielräume läßt und gesetzliche Rahmen schafft oder auf gesetzliche Regelungen verzichtet. Vor allem bedeutet ein Gesetz auch, dass der Staat die Einhaltung desselben kontrollieren und Verstöße sanktionieren muss. Unser Justizapparat ist ohnehin schon hoffnungslos überlastet und staatliche Organe sind mit weit wichtigeren Kontrollen bereits jetzt überfordert. Jedes unnütze Gesetz ist hier ein Gesetz zu viel.
Also wenn es Frauenquoten gibt, muss dem auch eine Männerquote gegenüberstehen, wenn es gerecht zugehen soll.