Fall der Mauer, heute vor 28 Jahren
Die plötzliche Öffnung der innerdeutschen Grenze ist für mich das größte und schönste Wunder in der deutschen Geschichte.
Die Mauer wurde 1961 gebaut und bestand nur wenig mehr als 28 Jahre. Heute sind es genau 28 Jahre her, dass sie friedlich, unter dem Druck der vielen Menschen, geöffnet wurde und in den folgenden Tagen noch "löchriger", zertrümmert und abgebaut wurde.
Auch schon vor einem Jahr habe ich darüber geschrieben; diesmal habe ich noch ein Bild (4) von der Tafel am Haus Schönholzer Str. 7 angefügt, eine kurze Parallelstraße zur Bernauer Straße. "Im Keller dieses Hauses endete ein von West-Berlin aus gegrabener 135 m langer Tunnel, durch den am 14. und 15. September 1962 insgesamt 29 Menschen die Flucht in den Westen gelang. .."
"Tunnel 29 war ein Fluchttunnel in Berlin, der von einem Fabrikgelände in der Bernauer Straße 78 unter der Berliner Mauer hindurch zu einem Keller in der Schönholzer Straße 7 führte. Er ... wurde vom Frühsommer 1962 an von einer studentischen Fluchthilfegruppe um die Italiener Domenico Sesta und Luigi Spina sowie dem 1961 aus der DDR geflüchteten Studenten Hasso Herschel gebaut. ...
Die beiden Italiener hatten einer Ost-Berliner Familie die Flucht versprochen. Hasso Herschel wollte seine Schwester und deren Familie in den Westen holen. Während der Bauarbeiten, an denen etwa 30 Helfer teilnahmen, kam es mehrfach zu Baustopps wegen Wassereinbruch....
Zur Finanzierung des Tunnels hatten die Italiener die Filmrechte an den amerikanischen Fernsehsender NBC verkauft, der die Bauarbeiten mit zwei Kameramännern verfolgte..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Tunnel_29
Sehr gut, sonst gerät dies Unding der Teilung vor Ort noch in Vergessenheit!
Wir müssen uns immer erinnern, deshalb braucht es auch den Wiederaufbau des Garnisons-Kirchturms und anschließend der Kirche.