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Einen Penny für das Wohl der Tiere
Ein Konzept regt zum Nachdenken an

Der Mensch als Krone der Schöpfung hätte die Aufgabe, sich um andere Geschöpfe gut zu kümmern und für sie zu sorgen.

Die Mindestanforderung sollte sein, dass wir, solange wir Tiere halten, um sie zu verzehren, diese Geschöpfe gut und anständig behandeln.

In einer idealen Welt würden wir bestialische Zustände im Produktionsprozess und in der industriellen Nahrungskette nicht zulassen.

Der sogenannte „Tierwohl-Cent“ soll finanzielle Mittel dafür kanalisieren.

Das Konzept sieht vor, dass die Steuer von den Endverbrauchern entrichtet wird, von denjenigen, die das fertige Produkt genießen.

Diese Idee klingt erst mal sehr überzeugend in meinen Ohren.

Ich bin zum Glück kein Politiker, von mir eine politische Entscheidung zu erwarten, wäre völlig verfehlt.

Fast egal, welche Zeitung wir aufschlagen, es schlägt uns ins Gesicht.

Wir leben in verrückten Zeiten.

Der Mensch, die Krone der Schöpfung geht mit seiner „königlichen Macht“ nicht ausschließlich gut um.

Krieg und Vertreibung, Völkermord, wie wäre es, wenn wir als Menschheit endlich dazu übergehen würden, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, anstatt andere Völker mit Waffengewalt davon zu überzeugen, dass wir mit unseren Wertvorstellungen im Recht sind ?

Nach dem Ende des kalten Krieges 1989 herrschte zumindest in meinem kleinen Universum Glückseligkeit.

Die böse Mauer, die meine Heimatstadt Berlin brutal trennte, verschwand, und Ossis und Wessis lagen sich buchstäblich in den Armen.

Es macht mir das Herz schwer, dass die Krone der Schöpfung es nicht geschafft hat, diese Steilvorlage zu verwandeln und den Frieden auf Erden weiter voran zu bringen und zu zementieren.

Ja, wir leben in verrückten Zeiten.

Das Tiewohl ist nur e-i-n-e Sorge, die wir haben.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

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1 Kommentar

  • Bea S. am 04.03.2024 um 20:58

Das Fernsehen bringt Bilder aus Afrika. Mal wieder. Eindrucksvolle Bilder von kleinen Jungen und Mädchen mit eingefallenen Gesichtern und aufgedunsenen Bäuchen. Das Ehepaar vor dem Fernseher ist beeindruckt davon. Auch sie haben Probleme mit ihren Bäuchen. Seit Jahren schon. Und mit der Verdauung. Die Bilder dagegen verdauen sie gut. Sie haben ein gutes Gewissen. Seit Jahren schon werden Weihnachtskarten nur von der Unicef gekauft.
("Nachrichten" von Thomas F. Gehrke)

Mit dem Tierwohl-Cent läuft es ähnlich. Wir kaufen uns frei und brauchen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.

Alles hängt mit allem zusammen. Ja, Unicef Karten zu kaufen und eine Abgabe für das Tierwohl zu leisten ist besser als nichts zu tun. Wir leben halt in einer Bequemokratie und wenn wir auf die Art, ohne dass es unser Leben tangiert, dazu beitragen können, dass die Welt besser wird, warum nicht?

Wer mehr tun möchte, könnte den Konsum an Fleisch und tierischen Produkten reduzieren. Deren weltweite Produktion erfordert ein Vielfaches an Getreide das in die Tierfütterung fließt. Getreide, dass andernorts dringend gebraucht würde um Menschen vor dem Hungertod zu bewahren.

Aber wer will das schon so genau wissen und sich ein schlechtes Gewissen machen lassen.

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