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Der Fall Rinser im „Spiegel“ (Nr. 2/2011) S. 100

  • Sie wäre 1984 Bundespräsidentin geworden, hätten die Grünen das Sagen gehabt – Luise Rinser.
  • hochgeladen von Matthäus Felder

Der Spiegel ist nun wirklich keine rechtslastige Postille. Und ist es nicht schändlich, wie sich diese „Dame“ – Luise Rinser – in der Nachkriegszeit anmaßte, sich mit Widerständlern vom Schlag der Geschwister Scholl auch nur zu vergleichen?!! Leider finden sich (besonders im Grünen-Millieu) immer Leute, die bereitwillig solchen Mist glauben und durch Stimmabgabe auch noch unterstützen.
Zum besseren Verständnis: Rinser war offizielle Kandidatin der Grünenpartei für das Bundespräsidentenamt 1984.

Im 3. Reich schrieb sie:
„Wir, des großen Führers gezeichnet Verschworene,
Ungeborgen in scharfen Morgenstürmen,
Halten auf Türmen und Gipfeln klirrende Wacht …
Wir jungen Deutschen, wir wachen, siegen oder sterben, denn wir sind treu!“

= o = o = o = o = Luise Rinser (1911–2002) = o = o = o = o =

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3 Kommentare

Ist das die hier? --->http://de.wikipedia.org/wiki/Luise_Rinser

"In dieser Zeit veröffentlichte sie ihre ersten kleinen Erzählungen in der Zeitschrift Herdfeuer, die eine dem Nationalsozialismus positiv gegenüberstehende junge Frau zeigen. 1935 verfaßte sie unter dem Titel "Junge Generation" ein Lobgedicht auf Adolf Hitler."

Damals fanden viele die Nationalsozialisten nicht schlimm... grad die Frauen haben Hitler doch sehr verehrt... und wenn so ein junges Mädel Lobgedichte getextet hat, war das wohl kaum auffällig...

Schlimmer finde ich da ihre späteren, reiferen "Sünden"...:
"...Sie war eine führende Stimme des Linkskatholizismus (...) kritisierte sie in einem offenen Brief das Urteil wegen der Kaufhaus-Brandstiftungen gegen Andreas Baader und Gudrun Ensslin (...) dessen Revolutionsführer Ajatollah Chomeini sie als „leuchtendes Vorbild für die Länder der Dritten Welt“ pries (...) Zudem war Luise Rinser eine ausgesprochene Bewunderin des nordkoreanischen Diktators Kim Il-sung."

Wer als junger Mensch auf Radikale reinfällt, sei mal entschuldigt... aber wenn man das später immer noch macht, hat man wohl nichts dazu gelernt...

Sehr richtig. Hätte das Magazin „DER SPIEGEL“ doch nur schon damals etwas kritischer recherchiert!

Danke für den Beitrag, ist ja hochinteressant.

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