myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Das Horoskop der Wirtschaftsweisen

Die Wirtschaftsweisen stellen ihre Frühjahrsprognose vor:

Prognose der Wirtschaftsweisen: Aufschwung in Deutschland verliert leicht an Tempo

Die Wirtschaftsweisen sehen dies mit Sorge. „Die lockere Geldpolitik kann erhebliche Nebenwirkungen haben“

Wirtschaftsweise kritisieren Geldflut

Flüchtlinge: Wirtschaftsweise sehen Anstieg der Arbeitslosigkeit

Höhere Arbeitslosigkeit erwartet: Wirtschaftsweise senken Daumen nur leicht

Prognose der Wirtschaftsweisen: Der Aufschwung bleibt intakt

Konjunktur: Wirtschaftsweise blicken pessimistischer ins Jahr

Börsen-News: Optimismus der Wirtschaftsweisen lässt nach - Dax auch

Wo kann mein eigentlich "Weise" werden? Kann man das erlernen oder braucht man dazu eine Glaskugel?

Weitere Beiträge zu den Themen

WirtschaftHoroskopPrognoseBundesrepublik

6 Kommentare

Sicherlich kann man Effekte auch produzieren, insbesondere mit sogenannten "Gewinnwarnungen". Diese produzieren an der Börse sofort Kursverluste.

Unausgereifte Gesetze, insbesondere solche, die Förderungen versprechen, produzieren Mitnahmeeffekte.

Insoweit ist die Gier der Wirtschaft berechenbar. Die graue Masse der Gebrauchsbürger bewegt sich nicht in diesem Tempo - ist somit weniger berechenbar und die Effekte treten nicht unbedingt so ein, wie gewünscht.

Die so genannten "Wirtschaftsweisen" sind die Crème de la Crème des bundesdeutschen volkswirtschaftlichen Mainstreams. Mit Ausnahme von Peter Bofinger, der sehr häufig eine Minderheitenmeinung im "Sachverständigenrat zur Begutaschtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" formuliert, vertreten alle Sachverständigen jedoch Lehr-Meinungen, die mit der Realität nur sehr schwer vereinbar sind.

Heiner Flassbeck, ehemals Chefvolkswirt bei der UNCTAD, schrieb anlässlich des Sondergutachtens der Wirtschaftsweisen zur Eurokrise im Juni 2015 über das Gremium: "Der Sachverständigenrat hat heute ein Sondergutachten zur Eurokrise vorgestellt und ich habe es kurz überflogen. Peter Bofinger hat ein Minderheitsvotum verfasst. Das Ergebnis meines Überfliegens ist einfach: Es lohnt nicht, darüber zu schreiben". (Artikel ganz lesen).

Welche irrigen Ansichten im Einzelnen ein Gremium vertritt, das die gesamtwirtschaftliche Situation begutachten soll und dabei das größte gesamtwirtschaftliche Problem der Bundesrepublik und Europas, nämlich der gigantische Leistungsbilanzübeschuss Deutschlands in Höhe von über 8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, regelmäßig ausblendet, kann hier nachgelesen werden.

»Die Wirtschaftsweisen sehen dies mit Sorge. „Die lockere Geldpolitik kann erhebliche Nebenwirkungen haben“«

Gibt es irgendeinen Hinweis darauf, weshalb die EZB ihre Geldpolitik so gestaltet? Nö.

Denn: Die EZB fährt diese Geldpolitik doch nicht aus Jux und Dollerei! Sondern die EZB macht dies, weil die Eurozone seit geraumer Zeit an der Deflationsschwelle steht, und in Südeuropa die Deflation nicht nur droht, sondern zum Teil offen ausgebrochen ist! Sie macht dies, weil seit 2011 in der Eurozone eine anhaltende Stagnation - zum Teil Rezession - zu konstatieren ist!

Und all dies passiert, weil die Eurozone unter dem Dikatat aus Berlin einen strikten Austeritätskurs fährt und weil die Bundesrepublik dank Lohnzurückhaltung und Hartz-IV sich einen gigantischen Wettbewerbsvorteil im Euroraum erschlichen hat. Ökonomen jedweder Couleur auf der ganzen Welt sehen das. Nur in der Bundesrepublik will das niemand sehen.

Europa und der Euroraum werden auseinanderfliegen. Aber nicht wegen der Flüchtlinge, wie hie und da gemunkelt wird, sondern wegen der Unfähigkeit der Verantwortlichen in Brüssel sich gegen die Vertragsverletzungen aus Deutschland zu wehren!

Vertragsverletzungen durch Deutschland? Was soll das sein?

Nun die Länder der Eurozone haben sich im EZB-Rat zu Beginn der Währungsunion auf eine Zielinflationsrate von knapp unter zwei Prozent verständigt. Die Inflationsrate wird maßgeblich von den Lohnstückkosten beeinflusst. Die Lohnstückkosten in der Bundesrepublik blieben weit hinter den Lohnstückkosten in den meisten anderen Ländern der Eurozone zurück. Deutschland hat weit unter seinen Verhältnissen gelebt! Und deshalb fliegt die Eurozone auseinander. Ein Treppenwitz der Geschichte.

Hier die Entwicklung der Inflationsraten (Zum Vergößern: Grafiken anklicken):

Entwicklung der Rallöhne in Deutschland:

Und hier das Ergebnis:

Zusammenhang zwischen Lohnstückkosten und Preisen:

Quellen der Grafiken: Die Blogs flassbeck-economics und Querschüsse

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite

Themen der Woche

InterviewMarktwirtschaftDeutschlandIndividualitätAlltagskulturStudieAlltagBerlinMigrationSozialstaatZivilgesellschaftMigranten

Meistgelesene Beiträge