Verstümmmelt 2012: Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen
Anlässlich des heutigen Tages sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz, MdB: „Wir müssen die körperliche Unversehrtheit der Mädchen und Frauen schützen – hierzulande und anderswo. Dazu gehört, dass Mädchen und Frauen wissen, welche Rechte sie haben und wie sie diese einfordern können. Ihre Stärkung ist die wichtigste Maßnahme, um diese grausamen Praktiken zu stoppen.“ Die in Folge der Genitalverstümmelung auftretenden physischen und psychischen Schäden beeinträchtigen die Mädchen und Frauen auf Lebenszeit. Unser Gesundheitssystem lässt sie nicht allein und übernimmt die notwendigen Behandlungskosten. Neben der reinen Kostenübernahme ist aber ein sensibler Umgang mit den Patientinnen und ihrem Schicksal notwendig. „Deshalb ist es wichtig“, so Annette Widmann-Mauz, „dass Ärztinnen und Ärzte gut informiert und sensibel mit der besonderen Situation umgehen.“
Das Bundesministerium für Gesundheit setzt sich daher auch
weiterhin gemeinsam mit der Ärzteschaft für eine bessere Aufklärung, Information und Sensibilisierung ein. Das vorrangige Ziel muss es dabei sein, Genitalverstümmelun-gen zu verhindern.
> "Wir müssen die körperliche Unversehrtheit der Mädchen und Frauen schützen – hierzulande und anderswo"
Beschneidungen gibt es aber an Jungen - warum werden die ausgeklammert?
Ausserdem dürfte das in diesem Land, in dem die Gesellschaft inzwischen gewohnt ist, dass man Mensch und Tier zurechtschneidet, wenig Interesse wecken.