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Technische Denkmale im Aerodynamischen Park Adlershof

  • Schallgedämpfter Motorenprüfstand - von der Taylor-Brook-Straße aus gesehen. Hier wurden Flugmotoren mit Luftschrauben (mit einem maximalen Durchmesser von fünf Metern) auf ihre Wirksamkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer geprüft.
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Der Berliner Ortsteil Adlershof entwickelt sich rasend und ist eine richtige Boomtown geworden - jedenfalls der Teil westlich des Adlergestells. Bei dem schönen Wetter bot sich ein Besuch des fast menschenleeren Campus der Humboldt-Universität an. Der Aerodynamische Park im Nordwesten zeigt drei interessante Bauwerke, die sofort ins Auge fallen: der Trudelturm, der Schallgedämpfte Motorenprüfstand und der Große Windkanal.

Wikipedia weiss dazu:  "Die Industriedenkmale erinnern an den ersten deutschen unternehmerisch geführten Flughafen (Johannistal), der von 1909 bis 1952 als Flugplatz in Betrieb war, sowie die genannte Versuchsanstalt, die sich 1912 dort etablierte."

Für einige Bildunterschriften habe ich  ebenfalls Anleihen aus Wikipedia genommen.

  • Schallgedämpfter Motorenprüfstand - von der Taylor-Brook-Straße aus gesehen. Hier wurden Flugmotoren mit Luftschrauben (mit einem maximalen Durchmesser von fünf Metern) auf ihre Wirksamkeit, Belastbarkeit und Lebensdauer geprüft.
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  • Schallgedämpfter Motorenprüfstand, Rückseite. Das Gebäude wird vom Studentenparlament als Café betrieben und für kulturelle und soziale Anlässe genutzt.
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  • Blick auf den Trudelturm von der Taylor-Brook-Straße aus. Die Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt ließ das Bauwerk zwischen 1934 und 1936 am ehemaligen Flugfeld Berlin-Johannisthal errichten.
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  • Der Trudelturm ist zur Zeit geschlossen. Wikipedia erläutert: "Der Turm stellte bei seiner Errichtung eine „absolute technische Innovation“ dar, mit der erstmals der gefährliche Zustand des Trudelns im Labor simuliert werden konnte. Die Versuche halfen, die komplexen Prozesse beim Trudeln besser zu verstehen. So wurde ermittelt, wie führerlos zur Erde „torkelnde“ Flugzeuge abzufangen und wieder zu beherrschen sind." Wieder etwas gelernt ....
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  • Der Turm diente 2005 als Kulisse einer Szene des Science-Fiction-Films Æon Flux. Die Hauptdarstellerin Charlize Theron rennt dabei die Außentreppe hinauf.
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  • Großer Windkanal. Die rote Kugel vorn im Bild stellt die Klanginstallation AIR BORNE dar, ein Projekt des Künstlers Stefan Krüskemper, die sich auf die Geschichte des Aerodynamischen Parks bezieht und dazu Geräusche aus dem Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam-Babelsberg (vorher: Berlin-Adlershof) als Ausgangsmaterialien nutzt.
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  • Der 130 Meter lange Große Windkanal von der Straße "Zum Trudelturm" aus gesehen. Wegen seiner futuristischen Architektur diente er als Kulisse zum Film Æon Flux (2005), der 400 Jahre in der Zukunft spielt. Zahlreiche Szenen wurden dabei im Inneren der Röhre bzw. im Innenraum des Windkanals gedreht. Weitere Produktionen, wie z.B. der Actionfilm Wer ist Hanna? (2011), nutzten den Windkanal ebenfalls als Kulisse.
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2 Kommentare

Wenn durch diese Versuchsanstalt auch nur ein einziger Pilot einer ins trudeln geratenen Maschine gerettet werden konnte, hat sich der Bau gelohnt.
Informativer Bericht.

Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass es diesen Park gibt. Im Vorbeifahren bemerkte ich diese eigenartigen Bauwerke und habe mich schlau gemacht. Finde es gut, dass dieser Park am Rande des ehemaligen Flugfeldes Johannistal liegt, dort wollte ich eigentlich hin, das Flugfeld ist jetzt ein naturbelassener Landschaftspark und sehr schön zum Spazierengehen, Radeln oder auch Skaten. Die Straßennamen im Umfeld haben alle einen Bezug zur Fliegerei.

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