R.I.P.
Britischer Gitarrist Jeff Beck verstorben
Die Meldung über Jeffs Ableben kam überraschend und wurde zunächst als Falschmeldung deklariert. Heute jedoch erfolgte die offizielle Bestätigung. Viele seiner Weggefährten und Musikerkollegem zeigten sich tief betroffen und bekundeten ihre Anteilnahme auf verschiedenen Plattformen, so z.B. Eric Clapton, Mick Jagger, Ronnie Wood, Mike Sanchez, um nur einige zu nennen.
Die SZ schreibt: "Der legendäre britische Gitarrist Jeff Beck ist tot. Der berühmte Musiker sei mit 78 Jahren plötzlich an bakterieller Meningitis gestorben, ließ seine Familie am Mittwochabend via Twitter mitteilen. Beck galt als einer der einflussreichsten Gitarristen der Geschichte. Noch im Sommer hatte er gemeinsam mit Hollywood-Star Johnny Depp ein Album veröffentlicht und anschließend eine Tournee gespielt."
Der mehrfache Grammy-Preisträger Jeff Beck hatte seine Anfänge - genau wie die Blues- und Rockgitarristen Eric Clapton und Jimmy Page - bei den Yardbirds.
Ich habe Jeff Beck und seine Band zuletzt vor 12 Jahren im Berliner Tempodrom gesehen.
Jeff Beck live Berlin Tempodrom, Nessun Dorma (05. Nov. 2010)
Das mag stimmen. Seine Konzerte fand ich immer ein wenig steril, er singt selbst nicht und spricht kaum ein Wort, lässt seine Gitarre sprechen. Hätte ihn gerne nochmal mit Johnny Depp gesehen, aber da gabs ja nur ein Konzert in München letztes Jahr.
Mir liegt eher ein etwas rauher, ungeschliffener Sound. Auf der Liste gibt es etliche Gitarristen, die ich lieber höre, aber das ist Geschmackssache. Daher gebe ich nicht viel auf solche Klassfizierungen.