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"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 2/3

Er kommt aus dem Westen und hat wegen Volkshetze in Bautzen gesessen. Und jetzt halten sie es mir schon wieder vor. Das sind solche Arschlöcher.”
Mir ist kalt, ein Fenster gibt es zwar, aber das ist auch noch kaputt. Sie machen das Licht aus, endlich Ruhe denke ich und versuche einzuschlafen. Ich bin gerade ein bisschen am Einschlummern, als ein Licht angeht, dass ich denke die Sonne steht in meiner Zelle. An der Decke über der Tür sitzt noch eine Lampe, die hatte ich gar nicht mitbekommen. Ich sitzt sofort im Bett. Bei der Beleuchtung ist es unmöglich ans Schlafen zu denken. Es schlisst nicht, ich verstehe das nicht, noch nicht. Nach etwa 5 Minuten geht das Licht wieder aus. Draußen hört man ein paar Hunde bellen. Ich liebe Hunde, bin nicht umsonst Schäfer geworden. Will mich gerade umdrehen, da geht das Licht wieder an. Diesmal bleibt es länger an und so geht es jetzt die ganze Nacht in unregelmäßigen Abständen, an - aus, an -aus, an - aus.
Ich komme nicht wirklich zum schlafen. Draußen fängt es schon an zu dämmern.

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