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"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 10/4

Nach dem er fertig war, legten sie mir Handschellen an und brachten mich über einen Seitenausgang in den Hof. Dort stand ein Barkas schon abfahrbereit. Ich musste einsteigen, in einen Raum in dem Mann kaum sitzen konnte. Kein Fenster, nur eine kleine Lüftung- klappe und eine Sitzgelegenheit. Ich setzte mich rein, die Handschellen wurden um gelassen. Dann schloss sich die Tür und etwa 5 Minuten später setzte sich der Wagen in Bewegung. Ich konnte nicht sehen wo es hin ging und ob es hell draußen wird. Ich versuchte mir nur zu merken wie oft wir links oder rechts fuhren. Ich weiß noch bis heute das wir 39 mal rechts und 56 mal links abgebogen sind, es muss in etwa eine Fahrstrecke von ca. 150- 200 km gewesen sein. Mit dem was ich weiß wie schnell so ein Barkas ist, wie lange wir gerade Strecken gefahren sind und alle Möglichkeiten einschließe die es gibt.
Als wir wieder zum Stehen kamen und ich wieder raus durfte, sind wir in einer Art Garage gestanden, wo kaum Licht von draußen rein kam. Man brachte mich in meine Zelle. Diese hier war noch schäbiger und genauso klein. Ich durfte erstmal dort bleiben. Jetzt sah ich das es schon Tag war. Man brachte mir etwas Frühstück und ich legte mich hin. Vielleicht kann ich etwas schlafen, denn wer weiß wann ich wieder dazu komm.

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