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Rundgang am Kolk

Der Kolk bzw. der Behnitz ist das älteste Siedlungsgebiet innerhalb der Altstadt Spandau, jedoch getrennt durch die Straße Am Juliusturm abseits der belebten Fußgängerzone.
Sein Name stammt aus dem Slawischen und bezeichnet das, was der Behnitz einst war, nämlich eine längliche Insel zwischen Havelarmen.

Heute vermitteln das holprige Kopfsteinpflaster der engen Straßen, die windschiefen Fachwerkhäuser, die kleine Kirche St. Marien am Behnitz und ein Stück Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert einen Eindruck davon, wie es hier im „Mittelalter“ einmal ausgesehen haben muss.

Ich habe meinen Rundgang am Hohen Steinweg Richtung Möllentordamm begonnen, zur Spandauer Schleuse hinunter, dann die Straßen Behnitz und Kolk entlang und wieder zurück zum Hohen Steinweg.

(Einige Infos zu Gebäuden habe ich berlin.de entnommen)

  • Der letzte Rest der Spandauer Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert am Hohen Steinweg.
    Die Mauer ist 57 m lang und hat eine Höhe von 6 m.
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  • Blick über den Mühlengraben (Seitenarm der Havel) zur alten Stadtmauer vom Möllentorsteg aus, der eine Verbindung zum Wröhmännerpark schafft.
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  • Der Backsteinbau mit Schornstein beherbergt jetzt das Brauhaus Spandau und war früher die Heereswäscherei.
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  • Den Möllentordamm hinunter gelangt man direkt zur Spandauer Schleuse.
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  • Schiff kommt aus der Schleuse. Im Hintergrund sieht man die Anlagen der Zitadelle Spandau.
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  • Schleuseneinfahrt vom Wrohmänner Park aus gesehen
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  • Schleuseneinfahrt vom Wrohmänner Park aus gesehen
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  • Straße am Behnitz. Das Fachwerkhaus Haus-Nr. 4 stammt etwa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zwischen diesem und dem Nachbarhaus zur linken Hand führt ein schmaler Weg hinunter zur Havel und an die Schleuse. Früher sollen an dieser Stelle die Spandauer ihr Vieh ans Wasser getrieben haben. Rechts vor dem Haus ein roter antiker Feuermelder.
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  • Rechts im Bild die kleine Kirche St. Marien am Behnitz. Diese ist heute ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und Lesungen.
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  • Die holprige Straße Kolk mit den teilweise windschiefen Häusern
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  • Das Haus mit der Nummer 6 fällt deutlich aus dem Rahmen. Es ist 1905 als typische Berliner Mietskaserne errichtet worden.
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  • Haus Nr. 6 von der Seite - mit Wandmalerei
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  • Straße Kolk: Haus-Nr. 5 sieht aus wie ein altes Fachwerkhaus, ist es aber nicht. Vielmehr handelt es sich um einen Neubau aus dem Jahr 1975.
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  • Die Alte Kolkschänke (mit den grünen Fensterläden, leider baufällig) blickt auf eine 100-jährige Kneipengeschichte zurück. Hier kehrten schon die Soldaten ein, die mit dem Garde-Fuß-Artillerie-Regiment auf der Zitadelle stationiert waren. Leider hat die Kneipe vor einigen Jahren ihre Pforten für immer geschlossen.
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  • Straße Kolk: Am Haus-Nr. 2 entdeckte man das Fachwerk unter dem Putz und datierte das Haus auf eine Bauzeit um 1700.
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  • Ende des Rundgangs wieder am Hohen Steinweg. Das Restaurant "Spandower Zollhaus" (ältere Aufnahme) gibt es nicht mehr, es befindet sich jetzt ein griechisches Restaurant in dem Gebäude.
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