Der Kalender
Ein neues Jahr.
Heute hängen wir ihn auf
den Kalender, ungebraucht.
Neu das Jahr und neu die Zeit
die Hoffnung stets die gleiche bleibt:
Alles soll nun besser werden:
Frieden, Freude, Glück auf Erden.
Viele Tage hat das Jahr,
werden alle Wünsche wahr?
Der Kalender hat nicht Schuld
wenn uns plagt die Ungeduld
Schicksalsschläge uns heimsuchen,
wir das Glück vergebens suchen.
Kleine Freuden, dann und wann
streich‘ sie im Kalender an:
Ein liebes Wort zur rechten Zeit
ein Freund der deine Sorgen teilt
ein Frühlingstag mit milder Luft
ein Sommertag voll Blütenduft
ein Kinderlachen, glockenrein
bringt Freude dir ins Herz hinein.
Kleine Perlen, dann und wann
streich sie im Kalender an.
Ein Jahr ist lang, hat viel zu geben:
Freud‘ und Leid, so ist das Leben.
Auf und ab, heut‘ froh und munter,
geht es morgen wieder runter.
Doch es geht auch wieder rauf,
denk‘ dran, halt‘ die Augen auf
für die kleinen leisen Töne.
In der Welt sind viele schöne
ganz verborgen und im Kleinen
Dinge die unwichtig scheinen
oft die Wichtigsten im Leben,
können Trost und Hoffnung geben.
Nimmt man sie nur richtig wahr.
Ich wünsche euch ein gutes Jahr.
E.Jahns
Dein Gedicht ist wunderbar.
Ich wünsche Dir auch ein Frohes Neues Jahr.
LG. Norbert