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Der Brunnen für den Markgrafen Christian Ernst, den „Türkenbezwinger“

  • Markgraf Christian Ernst reitet - als kaiserlicher Feldmarschall in Prunkrüstung - über einen Türken hinweg, dessen Gesicht vor Schmerzen verzerrt ist.
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Imposant, monumental und spektakulär, aber überladen und vollgepackt wirkt der Markgrafenbrunnen vor dem Neuen Schloss; zurück bleibt nach der Betrachtung angesichts der Figuren, der Details und Symbole ein Völlegefühl der barocken Denkmalkunst.

Zum geschichtlichen Hintergrund und Verständnis: Im Auftrag des Markgrafen Christian Ernst (1655 – 1712) fertigte der Bildhauer Elias Räntz in den Jahren 1699 bis 1705 das Denkmal an, durch das der Markgraf an seine Beteiligung an der Befreiung Wiens 1683 von der Belagerung durch die Türken erinnern wollte.

  • Markgraf Christian Ernst reitet - als kaiserlicher Feldmarschall in Prunkrüstung - über einen Türken hinweg, dessen Gesicht vor Schmerzen verzerrt ist.
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  • Vier Figurengruppen im unteren Teil des Denkmals symbolisieren die vier Flüsse, die im Fichtelgebirge entspringen. Sie zeigen jeweils eine Figur auf einem wasserspeienden Tier.
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  • Ein Türke, der auf einem stürzenden Pferd sitzt, verweist auf Asien und die Eger, die in Richtung Osten fließt.
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  • Aus dem Fichtelgebirge entspringen die Flüsse Main, Naab, Saale und Eger; sie fließen in Richtung der vier damals bekannten Kontinente.
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  • Für Amerika und damit in Richtung Westen (für den Main) reitet ein Indianer auf einem geflügelten Drachen.
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  • Ein Farbiger auf einem Löwen deutet auf Afrika und symbolisiert die Naab (Richtung Süden).
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  • Die von Zeus in Gestalt eines Stiers entführte Europa (gekleidet als Hofdame) steht für die Saale und war vor der Umsetzung des Brunnens nach Norden ausgerichtet.
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  • Standort des Denkmals war zunächst im inneren, dann im äußeren Hof des Alten Schlosses. 1748 wurde es auf den Platz versetzt, der dann zum Vorplatz des Neuen Schlosses (Foto) wurde. Die ursprüngliche Orientierung der "Flussgötter" wurde dabei nicht mehr beibehalten.
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