Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum.
Der Welpe ist ja soo niedlich,das Häschen schaut ja so traurig,der putzige Hamster erst,wäre doch etwas für die Tochter,ist soo pflegeleicht.Es ist immer dasselbe:Neben Elektronikspielzeug stehen Tiere oben auf dem Wunschzettel,jedes Jahr erfüllen Eltern oder Großelternden lieben Kleinen diesen Wunsch.Es werden unzählige Tiere,vom Goldhamster,Ratte,Kaninchen Schildkröte u.Hund und Katz unter den Weihnachtsbaum gesetzt.NIEDLICH.Bis die erste Pfütze auf dem Perser oder das Häufchen in der Ecke entdeckt werden.Nach dem Fest stellt man fest:Die Tiere brauchen Zeit.Wollen gekämmt werden,gefüttert,ausgeführt,wollen spielen.Müssen zur Impfung zum Tierarzt.Oder man stellt fest,daß das Zwergkaninchen gar nicht so klein ist,der Karton schon zu klein,da bereits ein Loch in die Ecke gefressen wurde,das Tierchen hockt jetzt hinter dem Sofa u.knabbert genüßlich das Telefonkabel an.Vielleicht gefällt dem Beschenkten das Geschenk auch nicht,er wollte einen blauen statt einen grünen Wellensittich,die Tochter findet die Schildkröte voll öde.Nach kurzer Zeit erkennt man,einen "Fehlkauf "getätigt zu haben.Der Hund wächst,braucht eine feste Hand,die Katze ist zickig, zerkratzt mit Vorliebe das Sofa,der Hamster ist Nachtaktiv u.trainiert für die Olympiade ,ohne Ermüdungserscheinungen.Plötzlich reagiert ein Familienmitglied allergisch auf ein Tier,was nun?Aus dem niedlichen Tier wird ein lästiger Hausgenosse. Die Folge:Kurz nach dem Fest, im neuen Jahr will man ihn wieder loswerden,gibt ihn im Tierheim ab oder--setzt ihn einfach aus,sollen sich doch andere darum kümmern.
Oder die noch so kleine Tiere verkaufen wollen,obwohl sie viel zu früh von der Mutter weggerissen wurden,und dann noch krank sind.Und wenn Dich die Hundeaugen noch so traurig ansehen,Finger davon.