Bergleute gedenken der verstorbenen Kameraden
Zur traditionellen Totenehrung am Samstag vor dem Totensonntag hatte der Bergmannsverein Glück-Auf Barsinghausen eingeladen. Schon frühzeitig trafen die 120 Teilnehmer der 17 befreundeten Bergmannsvereine in der Halle unter den Eichen ein.
Um 17:00 Uhr nahm die Fahnenabordnung und die Bläsergruppe der "Original Calenberger" ihren Platz neben dem Gedenkstein ein. Im Fackelschein folgten die Vereine im Schweigemarsch.
Nach der Gedenkrede von Alfred Schön vom BV Barsinghausen und der Andacht von Pastor Holly von der Mariengemeinde aus Barsinghausen verlasen die anwesenden Vereine ihre Verstorbenen des letzten Jahres und es wurde eine Schweigeminute eingelegt.
Nach der Kranzniederlegung wurde zur Musik der Bläsergruppe der Rückweg zur Festhalle angetreten.
Peter Stadler und Alfred Schön begrüßten die anwesenden Gäste und dankten allen für die zahlreiche Teilnahme an dieser Veranstaltung. Nach den Festreden der Ehrengäste Dr. Max Matthiesen, als stellvertretender Bürgermeister und Landtagsabgeordneter, Rolf Sindram 1. Vorsitzender der VBN und Siegfried Hausmann 1. Vorsitzender der AG Deister begann das gemeinsame Tscherper Essen.
Bergbau ist immer gefährlich. Ob unter- oder übertage, ob Kiesgrube oder Steinbruch, ob Strecke oder Streb, Bergbau birgt immer Gefahren. Selbst eine Halde kann nach 100 Jahren noch in Bewegung geraden, siehe Nachterstedt. Und danach herrscht auch keine Ruhe. Schön, dass man diese Tradition ausrecht erhält.
- Glüch Auf - , der Ruf der Bergleute.
Nicht, um gesund zurück zu kehren, sondern um reiche Erze zu finden. Das bedeudet Sicherheit und Einkommen.
Drum schätze immer die Tätigkeit der Anderen.