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Sachsenfreunde: Noch Plätze frei für Helgolandtour

Neu: Verein bietet Bunkerführung auf der Insel an

Für die Fahrt der Sachsenfreunde Deister am 10. August 08 sind noch Plätze frei. „Wir haben aufgrund der guten Resonanz unser Kontingent erweitert“ so Thomas Katz, „ um möglichst vielen Fahrgästen in den Genuss der Mitfahrt bringen zu können.“ Die Abfahrt erfolgt gegen 6.30h. Abfahrtsorte sind neben Steinkrug u.a. auch Bredenbeck, Wennigsen Barsinghausen und Hannover. Der Bus bringt die Teilnehmer nach Cuxhaven, von wo aus die MS Atlantis die Teilnehmer nach Helgoland bringt. Hier haben sich die Sachsenfreunde ein besonderes Schmankerl einfallen lassen: Wer möchte, kann an einer extra für die Sachsenfreunde durchgeführten Bunkerführung teilnehmen. “Helgoland hat auch eine Geschichte als Marinestützpunkt. Einige Bunkeranlagen sind noch erhalten und können besichtigt werden“ so Thomas Katz. Wer auch nur ansatzweise geschichtliches Interesse hat, sollte auf Helgoland die Chance beim Schopfe packen und eine Bunkerführung mitmachen.
Die zivilen Bunkeranlagen wurden ab 1940 auf Helgoland gebaut und umfassten nur einen winzigen Teil des gesamten Bunkersystems auf Helgoland, das sich auf insgesamt knappe 15 km Länge addierte. Helgoland war also ausgehöhlt wie ein Schweizer Käse. Die Anlagen wurden aber Ende des zweiten Weltkrieges sowie durch die alliierte Sprengung Helgolands weitgehend zerstört.
Anfang der 60er-Jahre wurden dann der heute zu besichtigende Zivilbunker aus den alten nicht vollständig zerstörten Zivilanlagen wieder hergestellt. Begründet durch die Angst vor einem erneuten Krieg aufgrund der Kubakrise.In der Nähe des Helgoländer Kindergartens taucht man zur Bunkerführung ab in den Untergrund. In ca. 18 m Tiefe wird man von Feuchtigkeit, Kühle und einer merkwürdigen Stille empfangen. Dort beginnt die Führung in einem ca. 75 m langen und etwa 1,80 m breiten Stollen, dem sogenannten Fuchsbau. Hier saß zu Kriegszeiten die Zivilbevölkerung zu beiden Seiten des Ganges auf genau festgelegten Plätzen auf Holzbänken. Am Ende dieses Bunkerstollens schließt sich in einer 90 Grad-Wende der nur 1,30 m breite und 158 m lange Weddigenstollen an. Hier waren damals Klappstühle an den Wänden angebracht, weil der Gang nur so schmal ist. Soll heißen, sollte z. B. ein Krankentransport durch den Gang gehen, so mussten sich alle in diesem Stollen Sitzenden von ihren Plätzen erheben und den Tross durchlassen. Meist kommen Tagesgäste nicht in den Genuss solcher Führungen. Die Rückankunft erfolgt in Barsinghausen gegen 22h. Der Fahrpreis beträgt 49 € inkl. Schiffsfahrt. Für Kinder bis 14 Jahre 37 €. Für die Bunkerführung, die bei der Anmeldung mit angegeben werden muss, werden 8 € berechnet. Anmeldungen nehmen die beiden Buchungsstellen beim Tourismus Barsinghausen e.V. Rathaus 2 und im Reisebüro Cruising in Wennigsen entgegen. Telefoische Buchungen sind unter.05045/7856 möglich.

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1 Kommentar

"Grön is dat Land, rood is de Kant, witt is de Sand, dat is de Flagg vun't hillige Land"
Für Eu´ren Seetörn nach Helgoland wünsche ich Euch eine angenehme Überfahrt und grüsst die See von mir!
Gruss aus Meitingen,
Toni!

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