Nebenkosten bald nicht mehr bezahlbar.
Es ist doch lächerlich eine Schutzwassergebührerhöhung mit eien sinkendem
Wasserbrauch zu rechtfertigen. Erst wird der Verbraucher aufgefordert Wasser
zu sparen, dann soll er mehr bezahlen und wird fürs sparen bestraft. Jeder
Unternehmer würde gleich Insolvent, wenn er bei sinkendem Umsatz die Preise
erhöht, dies ist wieder jeglicher kaufmännischer Vernunft. Der Unternehmer
würde versuchen seine Kosten zu senken. Die Schmutzwassergebühr würde
gegenüber von 2010 mit 1,46 € pro Kubikmeter auf 1,90 € pro Kubikmeter in
2013 um 30,13 % steigen. Von 2012 auf 2013 sind dies immernoch eine gewaltige
Erhöhung von 12,4 %. Jetzt könnte man doch einfach fragen, wo sind die ganzen
Gelder aus den Vorjahren geblieben, wo an den Schmutzwasserkanälen nichts
gemacht wurde ? Wo sind die Rücklagen geblieben, denn nach kaufmännischen
Gesichtspunkten müssen solche gebildet werden ? Es bildet sich hier langsam
heraus, das die Verbraucher zum Selbstbedienungsladen der Kommune werden.
Ich erinnere nur an die letzten drastische Erhöhung der Grundsteuer, sowie
Einführung der fragwürdigen Gebühr für dieStrassenreinigung und Winterdienst,
und jetzt noch eine 12,4 % Erhöhung der Schmutzwassergebühr. Auch muss noch
erwähnt werden die Erhöhung der Strompreise um 12,5 %, denn diese haben
auch einen politischen Hintergrund. Hier kann nicht Wennigsen als Alibifunktion
genannt werden, die eine höhere Schmutzwassergebühr haben. Wennigsen
wurde auch nicht als Alibifunktion für die Grundsteuer herangezogen, hätte
auch nicht gepaßt, diese ist in Wennigsen wesentlich niedriger. Es geht so nicht
weiter, das der Verbraucher für die unkontrollierten Ausgaben der Kommunen
aufkommen muss. Die Ratsherren sollten für ihre Fehlspekulationen zur Ver-
antwortung gezogen werden. Ich würde sagen, es geht so nicht weiter, das
Maß ist voll.
Zitat von H.J. Tilgner:" Ich würde sagen, es geht so nicht weiter, das
Maß ist voll."
genau das ist die Steilvorlage die ein etablierter Politiker braucht. Wenn es alle nur sagen und keiner effektiv was dagegen macht dann geht es so weiter, immer so weiter. Hier sind politische Taten notwendig die eine Richtungsänderung bewirken. Vom sagen kann nichts geändert werden. Aber wer traut sich schon aus der Deckung?
Kaum jemand wie man ja in den Ratssitzungen sieht oder in der politischen Opposition-denn nur dort würde etwas zu bewegen sein. Die fünf gleichgeschalteten Parteien kümmern sich doch eh nur um die Lobbyisten im Hintergrund. Hier ist dann auch die Ursache für magere 54% Wahlbeteiligung im Durchschnitt zu suchen. Die wirklichen Nöte des Bürgers kommen gar nicht mehr in den Chefetagen der Politideologen an. Diese Kluft wird immer größer und wird mit kleinen Viagrapillen wie Betreuungsgeld oder 1% Rentenerhöhung veräppelt. Oppositionsparteien die sich den Wünschen des Volkes verpflichtet fühlen gibt es ja man muß nur vom Sessel aufstehen und hingehen.