Kneipp Verein Barsinghausen radelt um den Maschsee zum Messegelände und nach Empelde
Ein schöner Frühlingstag kündigte sich an, als wir mit unseren Fahrrädern den Bahnhof Hannover- Fischerhof verließen. Bald war der Maschsee erreicht; die ersten Boote kreuzten schon auf dem künstlich angelegten See. Sein Wasser speist sich aus den südlich angelegten Kiesteichen. Der Rundweg um den See beträgt etwa 6 km, wobei wir heute früh erst einmal die eine Hälfte mit den Bootshäusern der Kanu- und Segelclubs, das Nordufer mit der Säule des Fackelträgers und das Sprengel-Museum mit seinem im Bau befindlichen Erweiterungen passierten. Die Ostseite des Sees, die Allee des Rudolf-von-Bennigsen-Ufer fuhren wir bis zum Friedhof Engesohde. An der Alten Döhrener Straße liegt der Haupteingang des 1864 angelegten Stadtfriedhofs, der „Honoratiorenfriedhof“ der Stadt. Hier ruhen viele bekannte Hannoveraner, unter ihnen Georg Ludwig Friedrich Laves, Kurt Schwitters und der Politiker Gustav Noske.
Dort, wo die Hildesheimer Straße den Stadtwald Eilenriede durchschneidet, steht seit 1382 der Döhrener Turm im Verlauf der Landwehr, der äußeren Verteidigungslinie der Altstadt. Vorbei am Turm fahren wir am Rand der Eilenriede, die mit dazu beiträgt, Hannover als Großstadt im Grünen zu bezeichnen. Die Stadtteile Waldheim und danach Seelhorst sind bald erreicht. Hier im Grünen bietet es sich an eine kleine Verschnaufpause einzulegen.
Über den Stadtteil Bemerode gelangen wir zum Stadtteil Kronsberg. Die auf dem Reißbrett entstandene Siedlung erlangte durch die beispielhafte Gestaltung internationale Bedeutung.
Am Glaspalast der Finanz IT vorbei radeln wir auf schmalen Weg durch einen kleinen Park zum Wülferoder Weg, weiter über Spittastraße zum Messegelände. Die Hannover-Messe war vor ein paar Tagen zu Ende gegangen und nun tat sich nur ein verschlafener Ort auf.
Nach der Querung der Hildesheimer Straße ist bald wieder die ruhige Leinemasch erreicht und vorbei an der Radrennbahn, Leinewehr, Döhrener Wolle kündigt sich die Südseite des Maschsees an. Ein Biergarten in der Nähe der Polizeidirektion Hannover verführte uns zum nicht ausschweifenden Biergenuss, wenn überhaupt.
Der Aufbruch zum letzten Teil unserer Radwanderung führte uns durch die Stadtteile Ricklingen, Oberricklingen und Wettbergen zum Endpunkt der Bahnstation Empelde.
Entspannt ließen wir uns Richtung Deister fahren.