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Deutschlands schönste Ecken - Das Ruhrgebiet

  • Schiffshebewerk von 1899 Heinrichenburg bei Waltrop
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Wer sich für die Industrialisierung interessiert und etwas Abenteuerlust in sich trägt der ist im Ruhrrevier richtig aufgehoben. Einige Tage sollten es aber schon sein, denn hier wird einem richtig viel geboten.
Das Revier ist bestens geeignet für Familien mit Kindern, oder wie wäre es mal mit einer Kurzreise mit Oma und Opa - die könnten dann als Zeitzeugen ihre Geschichten dazu erzählen. Immerhin war die Kohle nicht zum Grillen da.
Klar ist aber, das es zwei Schwerpunkte im Pott gibt, die Bergbau- und Montanindustrie und die Kulturelle Seite des Reviers. Hier, im Wandel der Zeit und aus dem Grau der Schwerindustrie entstanden, ist heute alles im "Grünen Bereich". Soviel komprimierte Erholung und Renaturierung findet man wohl selten in einer Region. Dem Revier ist es gelungen, den Brückenschlag zwischen Kohle, Stahl und Kultur. Musicals, Kabaretts und Theater haben neues Leben in die Multikulturelle Gesellschaft gebracht. Die Emscher und die Ruhr, die vielen Kanäle, unzählige Eisenbahnlinien - ja sie könnten viel aus alten Tagen berichten wo die Schiffe die Kohleberge, die tief aus dem Inneren der Erde und durch schwere Arbeit der Kumpels zu Tage gefördert wurde, gefahren wurden. Die grauen Tage mit dem Staub der Schwerindustrie geschwängerten Luft, sie scheinen vergessen. Doch es gibt sie noch die Stätten an denen durch harte Arbeit das Wirtschaftswunder möglich wurde. Die Wahrzeichen der Industrialisierung, Zechen, Stahlwerke, Hallen, Halden, Kokereien, Gebäude und Bauwerke sind zum bemerkenswerten Teil erhalten oder zum Museum geworden. Das Bergbaumuseum in Bochum, das Schiffshebewerk das Schiffshebewerk Henrichenburg eröffnet am 11. August 1899, Zeche Zollverein, Zeche Hannover, das Muttental, Bergmannssiedlungen und so vieles andere mehr. Alles rundum Sehenswert. Besonders interessant ist sicherlich die Zeche Zollverein in ihrer Größe bei der man auf jeden Fall die Koksöfen der Kokerei in der Dämmerung sehen sollte - bei dem richtigen Licht gesehen ein grandioser Anblick. Weiterhin laden auch die zahlreichen Seen und Museumsdörfer zum Entspannen ein. Für die Kids und Freunde alter Historischer Anlagen empfiehlt es sich die Zeche Zollern in Augenschein zu nehmen. Hier gibt es, in der vorbildlich instandgehaltenen Anlage, wechselnde Ausstellungen, einen begehbares Fördergerüst und eine Nachbildung eines Bergwerkes speziell für Kids im Untergeschoss. Erwähnenswert ist auch die einzigartige alte renovierte Maschinenhalle. Rundum der Pott ist eines der vielseitigsten Regionen für Familienausflüge. Hier trifft auch die alte Weisheit "Warum denn in die Ferne schweifen, denn das gute liegt so nah!" voll ins Schwarze.

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  • Zechengebäude in Dortmund
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  • Doppelbock Fördergerüst Zollverein
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  • Gasometer Oberhausen
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  • Auf die Sicht, da kommt es an!
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  • Bergbaumuseum Bochum
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  • Lebendige Bergbautradition
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  • Schicht im Schacht
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  • Zeche Zollern - eine Perle
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1 Kommentar

OK, Du hast hier die technische ebene des sehenswerten Fleckens Deutschlands gezeigt. Und wir stimmen Dir gerne zu: das Ruhrgebiet hat echt überraschende Ecken zu bieten, die sogar Erholung und Besinnung bieten.
Was sich auch kaum jemand mit seiner Ansammlung von Vorurteilen vorstellen kann, es gibt erstaunlich viele grüne Flecken. Da erlebten wir bei einem DreiWochen-Urlaub von Hattingen aus. Aber keine Sorge, die Vorurteile des Ruhrgebietes werden einem oft genug freiHaus geliefert... dann schnell um die nächste Ecke...

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