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Bretagne: Farbe auf alten Wehrmachtsbeton

Seit ungefähr 68 Jahren steht dieser Wehrmachtsbunker als Teil des einstigen faschistischen Atlantikwalls an der Küste der Bretagne bei der Stadt Pornichet. Jetzt wurde er mit ein wenig Farbe von einem Künstler zum 65. Jahrestag der Landung der Alliierten umgestaltet. Und er wirkt doch gleich viel friedlicher. Das wurde aber auch Zeit!

  • Blick auf den neu gestalteten Bunker von der Seeseite
  • hochgeladen von Michael Ziegenbein
  • Bild 1 / 4

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8 Kommentare

Bunker als mahnmale gegen krieg - einverstanden.
Aber die genaue typenbezeichnung eines bunkers zu wissen ist eine wichtige auseinandersetzung mit der geschichte ? Dieses auflistende detailwissen ist technokratisch und unkritisch gegenüber der kriegsproblematik.

Quantität steht für qualität ?

Historische Gebäude können uns mahnen, uns aber auch daran erinnern, welch technische, logistische, architektonische Leistungen vollbracht wurden.
Bunker sind im Übrigen keine Angriffswaffe. Sie dienen der - zumeist notwendigen - Verteidigung. Das gilt übrigens genau so für Burgen und Festungen. Bisher ist noch keine Burg losgezogen und hat einen Krieg vom Zaun gerissen.
Das es Menschen gibt, welche sich der Erhaltung dieser Bauwerke, ihrer Erbauer, Bewohner, aber auch der furchtbaren Gründe für deren Entstehung bemühen und somit Geschichte lebendig in die Zukunft tragen - und ihren Beitrag leisten, damit es nie wieder Krieg in Europa gibt, und Vergangenes nicht vergessen wird, halte ich für eine unglaubliche Leistung, welche es zu bewundern gilt.
Dafür aber, muß Expertenwissen vorhanden sein, denn ansonsten ist es nur eine nette Show, aber nichts, was es Wert ist erhalten zu werden.
Ein historisches Bauwerk nur der Political Correctness in Verachtung der oben erwähnten Punkte zu verschandeln zeugt ausschließlich von Dummheit, Ignoranz und fehlender Bildung.
Jede Zeit - auch unsere - hat ihre guten und schlechten Seiten - um sie jedoch gänzlich zu verstehen muß man den Intellekt haben - alles als Wert und wichtig zu erachten. Es ist gut, wenn es Menschen gibt, die das für uns und unsere Kinder auch in der Zukunft machen werden.
Übrigens: Bunker ist auch nicht mein Fachgebiet. Ich bewundere aber die, welche uns nicht vergessen lassen.

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