Ausflugtipp: Der Zechenpark in Barsinghausen
Aus schmutziger Industrie wurde ein grüner Park. Das ehemalige Zechengelände in Barsinghausen ist jetzt ein interessantes Ausflugsziel. Bis 1956 bauten hier fleißige Arbeiter Deister- Steinkohle ab. 2009 verband sich im Zuge eines Projektes der Gartenregion Hannover nun Natur und Industriekultur. Die historischen Strukturen der früheren Bergmannstätigkeit sind noch im Gelände ablesbar; Hinweistafeln erklären, wie es einst einmal aussah. Der Bremsbergweg wurde geschaffen. Der steile Pfad ist mit dem roten Aschenbelag besonders eindrucksvoll. Oben auf der Halde ein Kunstprojekt: Das Wohnzimmer im Freien. Die Kunstschule Noa Noa fertigte die mit bunten Mosaiken und Kacheln verzierten Möbel gemeinsam mit Barsinghäuser Schülern. Die Abraumhalde selbst dient nun als Aussichtspunkt ins Calenberger Land hinein. Am Fuß der Halde liegt der Klosterstollen Barsinghausen, ein kleines Bergwerksmuseum. Es besteht die Möglichkeit, mit einer Grubenbahn in den Deister hineinzufahren. Wer sich Barsinghausen einmal von unten ansehen will, sollte sich aber vorher beim Besucherbergwerk Klosterstollen über die Zeiten informieren.
Danke für den tollen Ausflugstipp! Ich kenne den Park selbst noch nicht, habe aber während des Deistertages schon einmal die Zeche besucht. Um in den Besucherstollen einzufahren, war der Andrang damals allerdings zu groß. Aber man kann dort auch Touren vorab buchen.
Nach deinem Beitrag steht der Zechenpark auf jeden Fall auf meiner Ausflugsliste!