Ihre Meinung zur Umgestaltung Domplatz
Die Stadt Naumburg hat in einer Arbeitsbesprechung den Technischen Ausschuss eine Weiterentwicklung der „Grünen Variante“ zur Empfehlung an den Stadtrat auswählen lassen, die folgendes vorsieht:
Auf der Ostseite:
• Die Friedenslinde und der Götterbaum bleiben erhalten,
• der Brunnen bleibt an seinem Platz,
• sonstige Grünflächen entfallen ersatzlos zugunsten einer durchgehenden Pflasterung!
Auf der Nordseite:
• Der vordere Teil der Allee bleibt unverändert erhalten,
• der Simsonbrunnen findet Platz auf dem nicht überpflasterten Dach des unterirdischen WC-Häuschens,
• die letzten vier Bäume am Westende der Allee werden ersatzlos gefällt, nach der Straße „Hinter dem Dom“ zu wird eine Sitztreppe gebaut.
• Der Alleecharakter wird nicht beibehalten, an den Ausfallstellen vor der Ägidienkapelle werden keine Nachpflanzungen vorgenommen, stattdessen eine Reihe Bänke gesetzt
• Alle Grünflächen entfallen ersatzlos zugunsten einer durchgängigen Pflasterung!
Mögliche Vorteile:
• Kompromiss zwischen den Interessen der Stadt und den Wünschen der Bürger
• geringerer Pflegeaufwand für das geplagte Stadtsäckel
Mögliche Nachteile:
• die Bäume verlieren ohne Alleecharakter möglicherweise ihren Denkmalschutzstatus
• ihre Wasserversorgung kann durch die Flächenversiegelung gefährdet werden
• wenn auch weiterhin auf Nachpflanzungen bei Ausfällen verzichtet werden sollte, verkahlt der Platz
• zudem befriedigt die Variante ästhetisch nur bedingt.
Um der Meinung der Naumburger und ihrer Gäste in unserem weiteren Vorgehen Rechnung tragen zu können, möchten wir als Bürgerbewegung nun gern von Ihnen wissen, ob Sie diese Variante als akzeptablen Kompromiss empfinden oder eine schleichende Versteinerung befürchten.
Wir bitten Sie daher: teilen Sie uns Ihre Meinung mit!
• Schriftlich per E-Mail an Gras.fresserchen@t-online.de
• per Post an die Bürgerbewegung zur Rettung der Domlinden; c/o Familie Andrees, Domplatz 6, 06618 Naumburg
• mündlich zu den täglichen Öffnungszeiten bei Herrn Hoyme im Souvenirladen am Dom,
• telefonisch unter 03445/710788 begin_of_the_skype_highlighting 03445/710788 end_of_the_skype_highlighting begin_of_the_skype_highlighting 03445/710788 end_of_the_skype_highlighting begin_of_the_skype_highlighting 03445/710788 end_of_the_skype_highlighting begin_of_the_skype_highlighting 03445/710788 end_of_the_skype_highlighting (Achtung Anrufbeantworter!)
• oder zu unserer nächsten Zusammenkunft am 21. September um 19 Uhr in der Taverne zum 11. Gebot, zu der natürlich alle Interessenten wieder recht herzlich eingeladen sind.
jawohl, her mit dem Beton!
Stellen Sie sich vor: da ersteht jemand ein süßes, nostalgisches, romantisches Weinbergshäuschen mit seinem ganz eigenen Charme. Da bröckelt ein wenig Putz, dort etwas Farbe, hier ist's etwas schief, dort ein wenig verlebt. Nun beginnt man ein neues Dach drauf zu setzen, neue Fenster müssen rein, der Putz wird frisch, die Wände begradigt, die zu kleine Tür vergrössert, der alte Weg mit schickem Pflaster belegt, der wilde Garten sorgsam in Planquadrate unterteilt...
...und plötzlich ist es fertig: das super chice neue Haus !
Nur eines ist plötzlich verschwunden! Warum nur? Man hat doch alles nur gut gemeint!?! Und trotzdem ist er verschwunden. Gänzlich. Unwiederbringlich.
DER CHARME, über Jahre, Jahrhunderte gewachsen.