Nutztierarche "Unstruttal" mit neuen Tieren
Seit ein paar Wochen leben neben Belgischen Bartkaninchen und Thüringer Barthühnern auch Gotlandskaninchen aus Schweden auf dem Hof. Diese, vom Aussteben bedrohte Land- und Nutztierrasse wird in enger Zusammenarbeit mit dem schwedischen Erhaltungszuchtvereines für Gotlandskaninchen in Deutschland angesiedelt. Zur Zeit gibt es in Deutschland insgesamt 14 Tiere dieser Rasse, wovon 4 Tiere in der Nutztierarche "Unstruttal" untergebracht sind. Alle deutschen Züchter dieser Rasse erhieten vom schwedischen Erhaltungszuchtverein einen Vertrag und sind dadurch offizielle Genbanken für diese Tiere. Aus den Genbanken soll nach einer möglichen Epedemie wie zum Beispiel Myxomatose oder RHD in Schweden, auf gesunde Tiere zugegriffen werden können. Zur Zeit gibt es diese Kaninchenkrankheiten in Schweden nicht, doch durch vermehrten Tourismus ist es möglich, dass diese Krankheiten auch Schweden erreichen.
Wer Interesse an den genannten Tierrassen hat oder mehr erfahren möchte, ist jederzeit gerne in der Nutztierarche "Unstruttal" in Balgstädt willkommen.
Wer sich vor einem Besuch informieren möchte, findet auf der Hompage www.ralfs-bartkaninchen.de , die ersten Informationen.
Bilder:Angelika Westphal (Schweden) Text:Ralf Glaubel (Balgstädt)
Finde ich sehr interessant (auch die Homepage).
Leider hält sich das Interesse für dieses Thema bei den meisten Leuten eher in Grenzen. Was allein schon daran liegt, dass der Verbraucher heutzutage sehr heuchlerisch verbraucht, da er sich zwar gut und gesund ernähren will, aber nicht wissen und sehen will, wo das herkommt, was er futtert.
Dass Tiere nicht nur putzig sind, sondern getötet werden und in seinem Kochtopf landen, will er nicht wahrhaben.
Deshalb kann man ihm auch jeden Schrott andrehen.