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Georg und Walter Wörle
Die Hitgaranten aus dem Allgäu

  • Georg und Walter Wörle
  • Foto: Matthias Bucher
  • hochgeladen von Matthias Bucher

Musik ist der Schlüssel in das Herz des Publikums.

Diesen musikalischen Schlüssel tragen die Wörle Brüder wie eine Prägung auf dem Herzen. Georg und Walter haben als Produzenten Maßstäbe gesetzt. Mit Sandra Weiss gewannen sie 1997 den Grand Prix der Volksmusik. 2021 produzierten  sie Sommerhitkönig
Simon Broch. Auch für die Münchner Zweitracht, Gus Backus oder Wolfgang Krebs haben die Beiden schon so manchen Hit geschrieben. Aktuell arbeiten sie unter anderem mit Captain Freddy & Gabriela oder Daniela Martinez zusammen. Auch selbst entfachen sie so manches mal ein „Verbotenes Feuer“ auf den Schlagerbühnen dieser Welt.

Es freut mich sehr mit den Beiden heute ein persönliches Interview zu führen.

Wie seid ihr zur Musik gekommen?

Georg: Zur Musik gekommen sind wir durch das vererbte Talent unseres Großvaters mütterlicherseits. Bei uns war es schon immer so, dass wir uns nicht unbedingt für Fußball interessiert haben. Viel wichtiger war für uns wer einen neuen Titel hat und wie die Akkorde zusammengesetzt sind. Dort hat sich schon langsam unsere Leidenschaft für die Musik entwickelt.

Habt ihr musikalische Vorbilder?

Georg: Für mich persönlich gibt es zwei große Vorbilder. Dies sind zum einen Udo Jürgens, bei dem ich bei vielen Konzerten oft in der ersten Reihe saß und anschließend den VIP Empfang besuchte. Dort ist dann oft auch Udo Jürgens mit Orchesterchef Pepe Lienhard aufgekreuzt. Zum anderen ist dies mein Lieblingskomponist und Produzent Jean Frankfurter. Von ihm haben wir sogar einmal ein schriftliches großes Lob bekommen, da wir einen seiner Titel neu produziert und aufgenommen haben. Da waren wir ganz stolz darauf!

Wie sieht bei euch ein typischer Tag im Tonstudio aus?

Georg: Für die Arbeit im Tonstudio bin ich zuständig. Mein Tag beginnt in der Regel um 8 Uhr am Computer. Ab 9 Uhr beginne ich dann mit der Studioarbeit. Entweder wird etwas eingespielt, arrangiert oder gemischt.
Bei einer Aufnahme kommen die Sänger meistens erst ab 10 Uhr, da ich der Meinung bin, dass man vor dieser Zeit am Vormittag keine Stimme hat.
Der Walter ist bei uns für die Textierung, die Promotion und die Medienwelt zuständig.

Was fasziniert euch am Deutschen Schlager?

Walter: Ich hätte beinahe gesagt, dass dies die Vielseitigkeit ist. Leider ist diese in den letzten Jahre ein wenig verloren gegangen, da viele in die gleiche Richtung produzieren. Dennoch zeichnet die Vielseitigkeit den Schlager aus. Es gibt hier z.B. den volkstümlichen Schlager oder den Popschlager. Da ist sehr viel geboten und man kann einiges daraus machen. Es ist einfach die Musik, die uns gefällt.

Welchen Tipp könnt ihr einem Newcomer mit auf den Weg geben?

Walter: Das Wichtigste ist immer ans sich zu glauben! Außerdem ist es wichtig fleißig zu sein, hart an sich zu arbeiten und niemals aufzugeben. Der Weg im Musikgeschäft ist steinig und hart, wenn man Erfolg haben möchte. Es war schon immer so ! Aber heutzutage ist es leider noch schwieriger geworden. Es tut sich dennoch immer eine Türe auf, wenn man fleißig bleibt und hart arbeitet. Das Talent gehört natürlich auch dazu. Hierbei sollte man selbst erkennen ob man eines hat, oder auch nicht. Wir können hierbei empfehlen mit guten Freunden darüber zu sprechen. Denn jeder hat ein Talent, wobei es beim ein oder anderen vielleicht mehr beim Fußball, als beim Singen liegt. Man muss sich bei diesen Dingen auch immer selbst hinterfragen.

Vielen Dank für das Interview!

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