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Ausbau Main-Weser-Bahn
Ausbau der Main-Weser-Bahn am 31.10.2024

  • Am 31.10. ist wie jedes Jahr Kürbistag. Das Exemplar in der Mitte äußert sich gerade zur Anbindung der Linie RB16 an die Main-Weser-Bahn nach dem Fahrplanwechsel.
  • hochgeladen von Sören-Helge Zaschke

Am 31.10.2024 wollte ich nachschauen, welche Fortschritte die einwöchicge Sperrung der Main-Weser-Bahn gebracht hat.

Am Bahnhof von Bad Vilbel gab es keine Veränderung gegenüber der letzten Woche. Anders war es in der Kasseler Straße: Hier gab es deutliche Fortschritte bei der Wiederherstellung der Straße an der Bahnstrecke. Eine durchgehende Kante für einen Gehweg war erkennbar. An einer Stelle befand sich eine weiße Kante, die wohl zu einer Bushaltestelle wird. Auf der östlichen Straßenseite gibt es ein Stück weiter eine Bushaltestelle, an welcher noch die Linie X97 aufgeführt ist. Diese Linie wird mit dem Fahrplanwechsel verschwinden.

Wann die Bauarbeiten an der Nidda abgeschlossen werden, ist irgendwie noch gar nicht erkennbar.

An der Station Bad Vilbel Süd sind schon die ersten Schmierereien überstrichen worden. Allerdings war noch zu viel von der überstrichenen Farbe zu erkennen. Zwischen der Station und der Brücke über die Nidda gab es eine richtig schön begrünte Fläche, auf der Malven, Borretsch, Raps und Rainfarn-Phazelie blühten. Die Fläche war vorher für die Lagerung von Baumaterial genutzt worden.

Wer der Main-Weser-Bahn weiter in Richtung Berkersheim folgte, konnte nicht mehr wirklich erkennen, dass es südlich des Südbahnhofes früher eine kleine Unterführung gab. An der Strecke lagen zudem Teile von Stützwänden, die schon recht stark von Brombeerranken überwuchert worden sind.

Bei dem trüben Novemberwetter lohnte sich noch einmal ein Blick in das alte Technikhäuschen am früheren Bahnübergang, da es keine Probleme mit Schatten gab wie an den sonnigen Tagen.

Der Eindruck der letzten Woche, dass bei Harheim eine neue Brücke aufgebaut wurde, hat leider getäuscht: Bei den Arbeiten muss es sich um die Demontage der Behelfsbrücke gehandelt haben. Über die Nidda führte nämlich nur eine ältere Brücke ohne Geländer. Alle Wegeverbindungen waren an dieser Stelle immer noch durch die Bauarbeiten unterbrochen.

Den Behelfsweg von der Bushaltestelle zur S-Bahn-Station hatte jemand inzwischen auf einer Seite zugestellt. Einen Nutzen hatte er sowieso nicht mehr, da die Verbindung Richtung Harheim Sackgasse war und es einen asphaltierten Weg an der Bahn gab. Die Böschung zwischen dem Weg und der Bahn war schön modelliert und mit Heu bestreut.

An der Station Berkersheim lagen noch Geländer herum, die auf eine Montage warteten.

Die Baufläche am Frankfurter Berg war immer noch voll in Betrieb. Auf der Fläche verarbeiteten zwei Bagger gerade irgendwelches Material. Der eine hatte anstelle einer Schaufel eine rotierende Trommel zum Sieben von Erdaushub, während der andere grobes Material verlud.

Die neue Treppe an der Bahnstation war noch gesperrt. Eigentlich war sie schon gut nutzbar. Außer fehlenden Verbindungsstücken im Geländer war nichts zu bemängeln. Die Straße oberhalb der Treppe war wieder frei. Allerdings gab es noch Lücken in der Leitplanke. Die für die Bauarbeiten demontierten Teile lagen noch am Rande der Brücke.

Der Zugang zum Fußgängersteg war wieder vollständig vorhanden. Es wäre auch schlecht gewesen, wenn die vielen Fahrgäste aus der S-Bahn alle den Aufzug hätten nutzen oder auf einen Umweg über die Straßenbrücke ausweichen müssen.

Vor der Brücke über die Autobahn lagen Gummi- und andere Teile von dem früheren Bahnübergang.

Rund um den Friedhof von Eschersheim sind nun zahlreiche Lücken in den Lärmschutzwänden geschlossen worden. Die Unterführung sah sauber aus und war frei von Gerüsten und Baumaterial, wird aber wahrscheinlich nicht in der nächsten Zeit freigegeben.

Die S-Bahn-Station von Eschersheim hatte nun einen neuen Bahnsteig und Treppen auf beiden Seiten der Straßenbrücke. Die Treppen waren bezüglich Fertigstellung in gleichem Zustand wie die neue Treppe am Frankfurter Berg. Allerdings waren sie nicht abgesperrt - schließlich gab es keine andere Möglichkeit, zum Bahnsteig zu kommen. Den Aufzug konnte man sicherlich nicht nutzen, da an diesem noch gearbeitet wurde.

Eine Überraschung gab es unter der Straßenbrücke: Die um die Brückenpfeiler aufgebauten Stahlstützen waren nun von Stahlgittern umgeben, die an einer Seite eine Tür enthielten.

Unter der südlichen Treppe lagerten noch zahlreiche Säcke mit Quarzsand. Den Fahrkartenautomaten hatten die Bauarbeiter mit einer dicken Staubschicht hinterlassen. Das war besonders gut auf dem Bildschirm zu erkennen, wo die Nutzer einen Teil des Staubes abgewischt hatten. Eigentlich hätte man vor dem Schneiden von Steinen den Automaten abdecken müssen. Der Staub ist nicht nur ärgerlich für die Nutzer, sondern auch schlecht für die verbauten mechanischen Komponenten.

Südlich der Station Eschersheim gab es keine besonderen Veränderungen zu entdecken.

Am Westbahnhof fand sich mal wieder die anlässlich der offiziellen Einweihung der neuen Gleise beklebte S-Bahn. An diesem Tage war sie aber nicht viel auf der Main-Weser-Bahn unterwegs, da sie als S4 verkehrte.

Links
Ausbau am 24.10.2024:
Ausbau Bad Vilbel - Frankfurter Berg: https://www.myheimat.de/bad-vilbel/c-lokalpolitik/ausbau-der-main-weser-bahn-am-24102024-zwischen-bad-vilbel-und-frankfurter-berg_a3531708
Ausbau Eschersheim - Frankfurt West: https://www.myheimat.de/frankfurt-am-main/c-lokalpolitik/ausbau-der-main-weser-bahn-am-24102024-zwischen-eschersheim-und-frankfurt-west_a3531711

  • Am 31.10. ist wie jedes Jahr Kürbistag. Das Exemplar in der Mitte äußert sich gerade zur Anbindung der Linie RB16 an die Main-Weser-Bahn nach dem Fahrplanwechsel.
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