Der Kurpark: Gradierwerke, Seebühne, Brückentheater, Wasserfontänen und ein fränkisches Schöpfrad
Direkt neben der Obermain-Therme befindet sich der Kurpark, der 1999 eröffnet wurde. Der Rundgang führt vom Eingangspavillon zur Seebühne, einem zentralen Ort kultureller Veranstaltungen. Genau 999 Sitzplätze befinden sich vor der Bühneninsel inmitten des Parksees, der über ein typisch fränkisches Schöpfrad ständig mit Wasser versorgt wird.
Nächste Attraktion des Kurparks ist ein Doppelgradierwerk, in dessen Laubengängen Salzluft intensiv eingeatmet werden kann. Über Schwarzdornbüschel läuft permanent bis zu 23-prozentige Sole aus 7 m Höhe, zerteilt sich in kleinste Tröpfchen und sättigt die Luft mit Aerolsolen.
Zwischen beiden Gradierwerken lädt eine Brunnenanlage mit Wasserglocken, Sprudlern und Fontänenbildern zum Verweilen ein. Ab und zu erreicht eine Fontäne die Höhe von 7 m.
2010 wurde im Kurpark ein kleines Brückentheater eröffnet. Auf der überdachten Holzbrücke mit 60 Plätzen wird eine bunte Mischung von klassischen Stücken bis zum Kinderprogramm geboten. Keine prunkvolle oder pompöse Ausstattung schmückt das Brückentheater, das mitten in der Natur liegt, umgeben von Wiesen und Weiden. Auf der einen Seite des Brückentheaters gibt es eine Tür, durch die das Publikum zu seinen Plätzen gelangt. Am anderen Ende ist eine weitere Tür, durch die die Schauspieler die kleine Bühne betreten.
Auf dem Aussichtsberg des Kurparks steht ein runder Säulentempel, der Monopteros. Von hier reicht der Blick zum Kloster Banz, zur Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und über die Türme von Bad Staffelstein hinweg zum Staffelberg.
In Richtung des Riedwaldes führt der Kurparkweg zu einer interessant gestalteten Laubengang-Anlage, deren überdachter Bereich für künstlerische und kunsthandwerkliche Aktivitäten genutzt wird.