Früher Top - Heute Flop: Bauernmärkte
Es ist doch wirklich so, früher gingen Groß und Klein samstags oder sonntags auf den Bauernmarkt, um Kartoffeln, Äpfel, Karotten, frische Milch & Co. einzukaufen. Heutzutage geht man kurz in den Supermarkt nebenan, um einen Liter homogenisierte Milch - selbstverständlich im Tetra Pack - oder eine Büchse Bohnen zu kaufen.
Man findet nur noch selten Menschen, denen es wichtig ist, die Mahlzeiten (und vorallem die Zutaten) "frisch" zuzubereiten. Und mit "frisch" meine ich nicht "frisch" aus dem Supermarkt, sondern "frisch" vom Markt!
Aber nicht Otto Normalverbraucher leidet darunter, nein, die Bauern leiden darunter. Sie haben garkeine andere Wahl, als der Lebensmittelindustrie ihre Waren zu niedrigsten Preisen zu verkaufen, wenn Sie das nicht täten, hätte der einzelne Bauer Pech gehabt. Dann kauft die Industrie eben bei einem anderen im Dorf.
Seien Sie doch mal ehrlich: Wenn Sie 400 g Karotten brauchen für das Abendessen - Supermarkt oder Bauernmarkt? Bei 90% lautet die Antwort: Mal schnell um die Ecke in den Supermarkt...
Ich kenne nur Wochenmärkte von früher... den gibt es noch, aber mit magerem, unsicherem Angebot und beschissenen Öffnungszeiten.
Hier gibt es auch einen sogenannten Bauernmarkt - aber auch der ist mager im Angebot und hat beschissene Öffnungszeiten.