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Juhu, Mama geht wieder arbeiten!

Am Sonntag, den 15.05.2011 stehen die Mütter und Väter im Mittelpunkt: Der Aktionstag zum Tag der Familie steht unter dem Motto: „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Warum? Weil es derzeit das Top-Thema in der Familienpolitik ist: Rund 85% der Eltern mit Kindern zwischen 6 und 14 Jahren versuchen - sobald die Sprösslinge ihre schulische Laufbahn starten – ein Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf zu finden. Vorallem Frauen haben nach der Elternzeit das Bedürfnis nach Abwechslung und möchten deshalb so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen, um die Urlaubs- oder Familienkasse wieder zu füllen. Auch wenn es vorerst ein kleinerer Nebenjob ist.

Stellt sich für viele Mütter und Väter die Frage: Angestellt oder doch lieber Selbstständig?

Das Bundesministerium bemüht sich schon seit langer Zeit, „neues Denken“ in den Köpfen der Arbeitgeber zu verankern. Zumindest in punkto Festanstellung. Das wird allerdings noch ein wenig dauern. Eltern müssen sich gedulden, was ihnen schlicht und ergreifend schwer fällt, denn wer hat schon Zeit auf bessere Zeiten zu warten? Viele stehen vor der Entscheidung, ob es besser ist, einen 400-Euro-Job anzunehmen oder auf selbstständiger Basis zu arbeiten. Denn es ist alles andere als einfach, einen Nebenjob zu ergattern, bei dem die Bildung nicht an erster Stelle steht. Außerdem scheitert es auch oft an der Anzahl der Wochenstunden oder an den Arbeitszeiten. Denn die meisten Mutti’s beabsichtigen es morgens – sobald die Kinder aus dem Haus sind – arbeiten zu gehen, und pünktlich Feierabend zu haben, um das Mittagessen auf den Tisch zu bekommen. Die Familienpolitik hat also noch viel Arbeit vor sich, um Eltern eine Perspektive zu ermöglichen, die es erlaubt, klein anzufangen und sich später – wenn die Kids älter sind – weiterzubilden und mehr dem Job zu widmen.

Quelle: djd

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