Landung im „Grünen Tal“
Landung im „Grünen Tal“
Die Forscher wollen jetzt zumindest klären, ob im nördlichen Permafrostgebiet des Mars – dort, wo sich das meiste Eis außerhalb der Polarkappen konzentriert – auch andere Voraussetzungen für die Existenz von Leben erfüllt sind. Beispielsweise müsste gesichert sein, dass keine zu intensive Ultraviolettstrahlung der Sonne in den möglichen Lebensbereich eindringt, weil die für Leben notwendigen komplexen organischen Moleküle sonst in zu kleine Restmoleküle aufgespalten würden.
Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa bezeichnet das Landegebiet von Phoenix bei 68 Grad nördlicher Breite – eine hundert Kilometer lange und zwanzig Kilometer breite ellipsenförmige Zone – werbewirksam als „Grünes Tal“. Bei einer genauen Kartierung, vor allem mit dem Mars Reconnaissance Orbiter, sind aber innerhalb der Ellipse und in der näheren Umgebung mehr als fünf Millionen Gesteinsbrocken ausgemacht worden, die die Landung gefährden könnten. Man hat die ursprüngliche Landeellipse deshalb um etwa zwanzig Kilometer verlagern müssen.
Fotos vom Landegebiet