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Auf Schusters Rappen zum Grillfest an der Wanderhütte

  • Die Wochenend-Wandergruppe des Kneipp-Vereins Barsinghausen an der Eimbeckhäuser Wanderhütte
  • hochgeladen von Peter Wannemacher

Die Wochenend-Wandergruppe des Kneippvereins Barsinghausen startete von Nienstedt aus, um das Grillfest an der Wanderhütte der Eimbeckhäuser Wanderfreunde zu genießen. Auf einem Panoramaweg oberhalb von Nienstedt konnten die Wanderer mit Blick auf die Höhenzüge unseres Heimatgebirges und die Bückeberge feststellen, wie schön doch unsere Heimat ist. Anschließend gelangte die Wanderschar in das kaum begangene wildromantische Ochsental, das am Flöttenbach in den Grund des Schmeergrundes eintaucht.

Auf allmählich ansteigendem Weg konnten die Augen der Wanderer den zweiten Panoramablick auf der Höhe oberhalb der kleinen Söhr bestaunen. In südlicher Richtung war deutlich die Nase des Iths auszumachen, auch der Schecken oberhalb von Hameln kam in das Blickfeld und der Süntel war zum Greifen nahe, während im Dunst in der Ferne der Kötherberg als zweithöchster Berg des Weserberglandes auszumachen war. Schon nach wenigen hundert Metern erreichte man die Erbbegräbnisstätte der Familie Stölting, Rittergutsbesitzer in Eimbeckhausen, mit seinem markanten Obelisken, der im Jahr 1919 aufgestellt wurde und an die im 1.Weltkrieg gefallenen Söhne Kurt und Arthur Stölting erinnert.

Über den Höhenrücken der Staufenburg mit dem verwunschenen und romantisch anmutendem Bauwerk des Forsthauses Hemschenhausen, im Besitz der Familie Stölting, war dann schon bald die versteckt liegende Wanderhütte erreicht, wo duftende Bratwürste, Steaks und diverse Salate auf die Wanderer warteten. Aber auch der selbstgebackene Kuchen kitzelte die Gaumen der Anwesenden der hier versammelten Mitglieder verschiedener Wandervereine aus der näheren Umgebung.

Nach einer ausgiebigen Rast auf der sonnenüberfluteten Wiese an der Hütte startete die Gruppe über den Taubenberg zunächst zum Märtensplatz, wo ein Gedenkstein an Herbert Martens erinnert, der von 1947 bis 1984 Vorsitzender des Nettelreder Genossenschaftsforstes war. Nach Durchquerung des Schmeergrundes war schon bald der Wanderweg oberhalb des Steinberges erreicht, wo ein alter Grenzstein mit den Braunschweiger Löwen an die ehemalige Grenze zwischen dem Königreich Hannover und Schaumburg Lippe erinnert. Noch wenige Kilometer waren es dann von hier, um begleitet vom jungfräulichen Walterbach die Bushaltestelle in Nienstedt zu erreichen, wo ein schöner Wandertag zu Ende ging.

Von Wanderführer Günter Höppner

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