IHK Hannover zur Industrieentwicklung
Industrieentwicklung 2014: Große Städte und Landkreis Diepholz vorn
Die Industriebeschäftigung hat sich im Gebiet der IHK Hannover regional unterschiedlich entwickelt: Unter den Landkreisen und großen Städten haben die die Städte Göttingen, Hannover und Hildesheim sowie der Landkreis Diepholz die höchsten Zuwachsraten, der Landkreis Nienburg war 2014 das Schlusslicht.
In der Stadt Göttingen nahm die Industriebeschäftigung in den Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten um 2,4 Prozent zu, in der Landeshauptstadt Hannover (+1,7 %), der Stadt Hildesheim (+1,6 %) und im Landkreis Diepholz (+1,4 %) war diese Entwicklung ebenfalls deutlich. Der Landkreis Nienburg hatte dagegen einen Beschäftigungsrückgang in der Industrie (-1,4 %) zu verzeichnen.
Im gesamten Bereich der IHK Hannover erhöhte sich die Anzahl der Beschäftigten (Stand: jeweils September) zwar um 59 auf knapp 155.000 Arbeitsplätze, die Veränderungsrate liegt allerdings bei 0,0 Prozent und damit unterhalb des Landesdurchschnitts von plus 1,6 Prozent. Bundesweit stieg die Industriebeschäftigung im gleichen Zeitraum um etwa 67.000 Arbeitsplätze (+1,1 %) auf bald 6,1 Millionen an.
Bei den Industrieumsätzen in den Landkreisen und großen Städten (Garbsen, Göttingen, Hameln, Hannover, Hildesheim, Langenhagen) haben die Stadt Langenhagen (+23,5 %), der Landkreis Nienburg (+8,1 %) und die Stadt Göttingen (+7,0 %) die höchsten Zuwachsraten bei den (nominellen) Umsätzen. Rote Zahlen – also rückläufige Umsätze – gab es unter anderem in Garbsen (-7,2 %) und im Landkreis Northeim (-1,6 %). (ihk)