UNSER HARZ August 2015: Queste, Erichsburg, Kamax Osterode, Fledermäuse und Umweltpraktikum im Nationalpark Harz
UNSER HARZ August 2015: Queste, Erichsburg, Kamax Osterode, Fledermäuse und Umweltpraktikum im Nationalpark Harz
Clausthal-Zellerfeld (ein) In diesem Jahr wurde in Questenberg für die Queste ein neuer Stamm angebracht, wie dies seit den Dreißigerjahren des 19. Jahrhunderts in unregelmäßigen Abständen von 4 - 25 Jahren belegt ist. Ernst Kiehl schreibt anlässlich dieses Ereignisses, das diesmal nach 15 Jahren stattfand, über die Symbolik, die Bäume und bestimmte Zeichen in unseren Bräuchen verkörpern.
Wahrscheinlich in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts wurde die Erichsburg errichtet, deren Überreste an der Straße zwischen Güntersberge und Gernrode noch heute von dieser kriegerischen Zeit in Deutschland zeugen. Bei Mägdesprung, an der ehemaligen Heerstraße von Gernrode nach Harzgerode, liegt die Ruine der Heinrichsburg - auch sie verbunden mit vielen Geschichten von Raub und Totschlag, die Horst Lange neben den nachgewiesenen Geschichtsdaten zu diesen beiden Burgen zusammengetragen hat.
Sowohl der dritte als auch der vierte Bericht führen uns nach Osterode am Harz, einmal in dankbarer Erinnerung an eine Lehrzeit in den 1950er Jahren bei den Kamax-Werken und ganz aktuell auf den Spuren invasionsartiger Einflüge einer unserer kleinsten Fledermausarten in dortige Gebäude.
Der vierte Teil der Serie über den geteilten Harz beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, Nachrichten von West nach Ost und umgekehrt auszutauschen und beschreibt Ilse Behrens, die mit ihrer 1952 gegründeten Zeitschrift „Heimatfreund“ versuchte, nach dem Verlassen ihrer Heimatstadt Halberstadt eine Verbindung zwischen Ost und West zu halten.
Seit 25 Jahren gibt es nun das Commerzbank-Umweltpraktikum, das in diesem Zeitraum über 1.400 Praktikant(inn)en ein Open-air-Semester ermöglicht hat, etlichen davon auch im Nationalpark Harz. Zwei derzeitige Praktikantinnen werden mit ihrer Arbeit hier vorgestellt.
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UH 1507
Commerzbank-Praktikantin Miriam Witte (links) in Aktion mit Kindern und Jugendlichen, Eltern und Rangern. Foto Nationalpark Harz.