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Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ gestaltete einen Kaffeenachmittag für Geflüchtete aus der Ukraine

Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ gestaltete einen Kaffeenachmittag für Geflüchtete aus der Ukraine

Bergstadt Bad Grund (kip) Spontan hatte die Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ die in der Bergstadt untergekommenen Geflüchteten aus der Ukraine zu einem Kaffeenachmittag eingeladen. Der Eingangsbereich des „Alten Rathauses““ und die Tische im Vereinsraum der Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ waren in den Landesfarben der Ukraine geschmückt. Vorsitzender Jürgen Knackstädt freute sich mit seinem Helferteam, dass trotz der Sprachschwierigkeiten gut 20 Geflüchtete die Einladung angenommen hatten. Die in der Bergstadt bei Privatleuten untergebrachten Geflüchteten lernten sich gegenseitig kennen und austauschen. Zugleich will die Siedlerfamilie den überwiegend aus der Ostukraine Geflüchteten helfen, sich hier leichter einzuleben. In einer Spielecke fanden die Kinder in verschiedenen Altersstufen untereinander Kontakt, während die jüngeren Kinder Freude am Malen fanden, nutzten die älteren Kinder Computer und sonstige technisches Spielzeug. An diesem Kaffeenachmittag nahmen teil zehn Erwachsene, sieben Kinder im Kindergartenalter und fünf schulpflichtige Kinder.
In einer ausgelegten Karte der Ukraine vermerkten die Geflüchteten ihre Herkunftsorte. Dazu zählen Chernihiv, Dnipropetrovski, Kiew, Kirovohrad, Kharki, Kiew und Poltava. Die überwiegend aus der Ostukraine Geflüchteten waren auf ihrer Flucht unterschiedlich lange unterwegs und hoffen, etwas zur Ruhe kommen zu können. Sie haben nur wenig mitnehmen können.
Jürgen Knackstädts Ausführungen zu der notwendigen Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung und zum Schulunterricht wurden von zwei geflüchteten Frauen übersetzt und dankbar aufgenommen. Auch mit Goople-Übersetzer wurde sich an diesem Nachmittag verständigt. Einige Frauen möchten eine Arbeit aufnehmen und erkundigten sich nach weiteren Details. Die vielen geflüchteten Ukrainer, die nach ihrer Ankunft bei Privatleuten eine Unterkunft gefunden haben und sich noch nicht registriert haben, erhalten aus den öffentlichen Kassen keine Hilfe. Mit ihrer Registrierung bei einer Ausländerbehörde erhalten sie für ein Jahr Asylbewerberleistungen. Das Geld zahlen die Städte und Gemeinden aus. Die Kommunen erhalten wiederum Unterstützung von den Bundesländern. Mit ihrer Anmeldung besteht für die schulpflichtigen Kinder Schulpflicht.
Die geflüchteten Frauen pflegten einen regen Gedankenaustausch untereinander.Jede Geflüchtete hat ihr eigenes Schicksal. Da war es gut, dass sie sich austauschen konnten. Weiter tauschten sie ihre Anschriften und Telefonnummern aus, um Kontakt zu pflegen. Mit ihren Dankesworten betonten sie, dass der Nachmittag zu einem gelungenen Gedankenaustausch beitragen hat. Wo Worte fehlten, half ein dankbares Lächeln. Sie äußerten den Wunsch, sich in nächster Zeit im Vereinsraum „Altes Rathaus“ der Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ wieder treffen zu dürfen. Ein weiteres Treffen sagte Vorsitzender Jürgen Knackstädt zu. Er bot ihnen an, dass sie sich auch außerhalb eines Kaffeenachmittags an ihn wenden können.
Im Gespräch berichtete Jürgen Knackstädt, dass insbesondere Kinderkleidung benötigt wird. Erste Sachspenden habe er inzwischen angenommen und an die Geflüchteten weitergereicht.
Die IHK Hannover steht den Arbeitswilligen hilfreich zur Seite. Viele der Geflüchteten aus der Ukraine werden möglicherweise für längere Zeit in Deutschland bleiben. Für einen Arbeitsplatz ist die schon angesprochene Registrierung und die Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse wichtig. Die IHK Hannover informiert jetzt hierzu in ukrainischer Sprache und berät Schutzsuchende zur Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse. Die Anerkennungsberatung der IHK Hannover ist für Ratsuchende aus allen Berufsgruppen offen.

Foto

BG 562 Karte Ukraine

In einer Karte vermerkten die Geflüchteten ihre Herkunftsorte.

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Zu einem ersten Treffen, zu dem die Siedlergemeinschaft „Grüne Tanne“ eingeladen hatte, pflegten die Geflüchteten einen regen Gedankenaustausch.

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Kinder fanden Abwechslung beim Malen von Bildern oder beim Spielen.

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