myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Kreisfusion und Erhöhung der Kurtaxe waren beherrschende Themen des Kreta-tiven Stammtisches

Kreisfusion und Erhöhung der Kurtaxe waren beherrschende Themen des Kreta-tiven Stammtisches

Bad Grund (kip) Seit Jahren treffen sich an jedem ersten Donnerstag eines Monats Einwohner und Gäste der Bergstadt Bad Grund im Restaurant "Kreta" zum "Kreta-tiven Stammtisch". Es werden ohne vorgegebene Tagesordnung Themen erörtert, die die Teilnehmer dieses Stammtisches bewegen. Jeder ist zu diesem Stammtisch willkommen, betont Jannis vom Restaurant "Kreta".
Breiten Raum des jüngsten Stammtisches nahm die Diskussion zum Euro-Rettungsschirm ein. Seit mehr als zwei Jahren wird an der Rettung des Euros oder besser gesagt an der Bankenrettung "herumgebastelt" ohne sichtbare Ergebnisse. In Eilverfahren beschließt der Bundestag Entscheidungen, die eine Handvoll Politiker auf verschiedenen Zusammenkünften besprochen haben. Die Summe der von der Bundesrepublik Deutschland zu tragende Summe der Verpflichtungen steigt unaufhaltsam. Derzeit geht es ohne Beteiligung des Volkes um die Frage mehr Entscheidungskompetenz nach Brüssel zu verlagern oder der Euro zerbricht. Derweil drucken die Notenpressen weiter neues Geld und versuchen so den Euro zu retten. Wohin geht die Reise, wenn immer mehr Staaten geholfen werden muss und diese Staaten als Einzahler in den Rettungstopf ausfallen? Fragen über Fragen blieben offen. Staatsbankrott, Inflation, Zwangsanleihen waren nur einige dieser Fragen.
Ab 1. August 2012 ist der Kurbeitrag in der Bergstadt um 30 Cent auf 1,80 Euro erhöht. In der Sitzung des Rates der Bergstadt Bad Grund hatte Ratsherr Jürgen Knackstädt begründete Bedenken vorgetragen und die Erhöhung abgelehnt. Entgegnungen dazu ergaben sich zu seinen geäußerten Bedenken durch seine Ratskollegen und dem Stadtdirektor Harald Dietzmann nicht. Diese vorgetragenen Bedenken hatte Jürgen Knackstädt den Vermietern schriftlich zukommen lassen. In dieser Diskussionsrunde trug er noch einmal seine Bedenken in Hinblick auf die jüngsten Presseberichterstattungen in den örtlichen Tageszeitungen vor. Für die nicht dem Rat angehörenden Stammtisch-Teilnehmern war, dass nach diesen Presseinformationen die Bergstadt aus Steuereinnahmen 25.000 Euro jährlich zu den Kurbeitragseinnahmen dazu gibt. Jürgen Knackstädt teilte mit, dass er die einseitige Berichterstattung nicht auf sich beruhen lassen werde.
Weiteres zentrales Thema war die Diskussion zur Kreisfusion. Eindeutig nahmen die anwesenden Teilnehmer dazu Stellung. Sie sprachen sich für eine Fusion mit dem Landkreis Goslar aus. Hier könne auf Augenhöhe verhandelt werden. Viele Gemeinsamkeiten bestehen zwischen den Landkreisen Goslar und Osterode wie die Harzer Zusammengehörigkeit, die Jahrzehnte lange und erfolgreiche Zusammenarbeit auf dem Gebiete des Tourismus, des Naturparks Harz, des jüngsten Miteinanders UNESCO Weltkulturerbe "Oberharzer Wasserwirtschaft", der einstige Bergbau habe die Menschen und das Zusammengehörigkeitsgefühl hinaus geprägt, die jüngsten verstärkten Ansätze auf dem Gebiete der Wirtschaftsförderung "Initiative Zukunft Harz" und der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Energiewende einschließlich des von Goslar vorgeschlagenen Projekts "Pumpspeicherwerk Wiemannsbucht" bei Bad Grund sind einige der vielen Gemeinsamkeiten. Goslar ist inzwischen entschuldet, so dass ein Neuanfang positiv beurteilt werden kann Deshalb begrüßen die Teilnehmer die erfolgreichen Aktivitäten der Bürgerinitiative "Für Osterode", die sich mit ihrem Bürgerbegehren für einen Bürgerentscheid zum Thema "Kreisfusion" einsetzt.
Mit Sorge wird der Rückzug der Deutschen Post aus der Fläche beobachtet. So wird seit einiger Zeit der Briefkasten in der Clausthaler Straße in Bad Grund (gegenüber der Tankstelle) nur noch werktags um 8 Uhr morgens geleert. Bislang wurde dieser Briefkasten des Nachmittags geleert. Dies hatte den großen Vorteil, dass die im Laufe eines Tages eingeworfene Post noch abgeholt und befördert wurde, so dass die eingelieferte Post in den häufigsten Fällen am nächsten Morgen dem Empfänger zugestellt wurde. Damit tritt eine weitere Verschlechterungen der Serviceleistungen der "gelben Post" ein.
Mit gemischten Gefühlen sahen die Teilnehmer den Service im ÖPNV nach dem kostenträchtigen Umbau der Gleisanlagen des Bahnhofs Gittelde.
Weitere wesentliche Themen war die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge in der Samtgemeinde Oberharz, das Bergbaumuseum "Schacht Knesebeck" als Teil des UNESCO Weltkulturerbes "Oberharzer Wasserwirtschaft" und die Unterhaltung der bergstädtischen Straßen sowie der für die Bergstadt ungünstige Übergang in die jüngst vom Niedersächsischen Landtag beschlossene Gemeinde Bad Grund.
Wegen der Betriebsferien fällt erstmals ein Stammtisch aus. Der nächste Stammtisch findet daher erst am 4. Oktober statt.

Weitere Beiträge zu den Themen

Kreisfusion OsterodeBad GrundOsterode am HarzKretaKurbeitragEinheitsgemeindeHarzBergbauDer Harz

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite