Bürgerverversammlung "Monoklärschlammverbrennungsanlage in LaPeKa" am 18. September
Bürgerverversammlung "Monoklärschlammverbrennungsanlage in LaPeKa" am 18. September
Osterode/Bad Grund (ein/kip) Die Bürgerinitiative gegen die Monoklärschlamm-Verbrennungsanlage in LaPeKa war mit drei Vertretern bei der Pressekonferenz der Northeimer Bürgerinitiative in Göttingen. In Northeim ist die vom Büro Dr. Wagner geplante Müllverbrennungsanlage durch den Widerstand der Northeimer Bürger und durch den unermüdlichen Einsatz der Bürgerinitiative in Zusammenarbeit mit der Umweltgewerkschaft verhindert worden. In Langelsheim lief es ähnlich. Nun plant dasselbe Büro hier in Osterode eine Monoklärschlamm-Verbrennungsanlage mit einer Kapazität von 60.000 t, wovon 58.800 t industrieller Klärschlamm nach der Planung sein sollten, der aus anderen Gebieten Niedersachsens angefahren werden soll. Mittlerweile hat die Bürgerinitiative in Osterode einen großen Teil der betroffenen Bürger informiert. Sie hat innerhalb von zehn Tagen 1200 Unterschriften gesammelt und sie dem Bürgermeister überreicht. Im Ortsrat von LAPEKA haben sich die Vertreter beider Parteien zum Vorgehen der Stadt geäußert, die, so sieht es zumindest aus, im Schnellverfahren in der Ferienzeit den Verkauf des Grundstücks, auf dem die Verbrennungsanlage stehen soll, durchziehen wollte. Die Stadt Osterode wird nun, wie von der BI gewünscht, am Donnerstag, 18. September, 19 Uhr, eine Informationsveranstaltung zu diesem Thema in der Stadthalle Osterode durchführen.
Sitzung des Ortsrats LAPEKA
In der Fragestunde, die sich der Ortsratssitzung von LAPEKA anschloss, wurde von den anwesenden Bürgern und Bürgerinnen gefordert, dass die Stadt Osterode sich Zeit nehmen solle, um diese so wichtige Entscheidung zu treffen und dass sich alle Mandatsträger selbst umfassend und intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen sollten. Die Umweltverträglichkeit muss eingehend geprüft werden. Die Stadt müsste die berechtigten Sorgen der Bürger und Bürgerinnen ernst nehmen. Die Bürgerinnen und Bürger fordern die Stadt auf, die Entscheidungen nicht schon am 23. September in der Verwaltungsausschusssitzung und am 25. September im Stadtrat zu fällen.
Werden auch Badenhäuser Belange berührt?
Da diese Müllverbrennungsanlage im Gewerbegebiet Westharz von der Stadt Osterode geplant wird, dürften auch Belange der Bürgerinnen und Bürger in Badenhausen zu berücksichtigen sein.