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20 Sozialpädagogen-Stellen in Niedersachsen reichen nicht

Björn Försterling: Akt der Hilflosigkeit – 20 Sozialpädagogen-Stellen für Brennpunktschulen reichen nicht einmal ansatzweise
Hannover. Die Ankündigung der Kultusministerin, 20 neue Sozialpädagogen-Stellen für Brennpunktschulen zur Verfügung zu stellen, ist aus Sicht der FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen vollkommen unzureichend. "Das ist noch nicht einmal ein Tröpfchen auf den heißen Stein. Bei über 3.000 Schulen in Niedersachsen jetzt zu versuchen mit 20 Sozialpädagogen-Stellen nachzusteuern, ist ein Akt der Hilflosigkeit", so der FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling. 
Aus Sicht der FDP-Fraktion im Landtag Niedersachsen zeigt sich anhand des jetzigen Aktionismus der Kultusministerin, dass diese lange Zeit die Situation an den Schulen ignoriert hat. "Volle Klassen, Umsetzung der Inklusion, fehlende Sozialarbeit, Beschulung von geflüchteten Kindern: Lehrer gehen auf dem Zahnfleisch und Eltern schicken Brandbriefe. Wir wollten frühzeitig mehr Schulsozialarbeit auf den Weg bringen, aber die Ministerin war schon damit zufrieden eigentlich nur die bisherigen Kosten der Kommunen zu übernehmen. Das ist zu wenig", stellt Försterling fest. Der FDP-Politiker ist davon überzeugt, dass von dieser Landesregierung auch nicht noch mehr zu erwarten ist. Insgesamt gebe es fast 2.000 Schulen ohne Schulsozialarbeit im Land. „Die Ministerin will dennoch nur 70 neue Stellen jährlich schaffen. Sie hat keine Ahnung, wie es wirklich gerade in den Schulen aussieht.“
Hintergrund: Das Land Niedersachsen schickt 20 zusätzliche Sozialpädagogen an ausgewählte Brennpunktschulen. Das kündigte Kultusministerin Frauke Heiligenstadt am Donnerstag an. Bei der Auswahl der Schulen wurden laut Ministerium statistische Daten wie die Arbeitslosenquote und der Migrantenanteil sowie Erkenntnisse der Akteure vor Ort berücksichtigt.

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