Landkreis Osterode am Harz: Ort der Vielfalt
Osterode (lko/kip) Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat kürzlich den Landkreis Osterode am Harz gemeinsam mit 92 weiteren Kommunen als einen Ort ausgezeichnet, der sich in besonderem Maße für Demokratie, Toleranz und Vielfalt engagiert. An der bundesweiten Initiative „Orte der Vielfalt“ hat sich der Landkreis Osterode am Harz mit einer vom Kreistag am 22. April 2008 beschlossenen Erklärung damit erfolgreich beteiligt. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, übergab dazu ein Schild an Manfred Heidergott, Abteilungsleiter Kinder- und Jugendhilfe in der Kreisverwaltung. Die Initiative der Bundesregierung will ein tolerantes, demokratisches und vielfältiges Zusammenleben fördern. Zahlreiche Organisationen sowie Verbände aus Zivilgesellschaft und Wirtschaft unterstützen das Anliegen.
Manfred Heidergott zeigte sich erfreut über die Auszeichnung und verwies auf die eigentlichen Adressaten: „Die haben nicht wir als Verwaltung bekommen, sondern der Landkreis Osterode am Harz mit seinen Bürgern, Vereinen und Trägern, die sich auf ganz unterschiedliche Art darum bemühen, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zurückzudrängen.“ Zusätzlich erinnerte er an den im Jahr 2007 erfolgreich gestarteten Lokalen Aktionsplan im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut“ mit inzwischen 24 durchgeführten bzw. gestarteten Einzelprojekten.
Hermann Kues würdigte in Berlin das Engagement der in den Kommunen lebenden Bürger: „Viele dieser Menschen haben eines gemeinsam – sie setzen sich dafür ein, dass Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in ihren Reihen keinen Platz haben. Sie engagieren sich in Aktionsbündnissen, Initiativen und Projekten für ein vielfältiges, tolerantes und demokratisches Miteinander.“