Mit Blaulicht und Martinshorn rasten die Feuerwehrfahrzeuge zur „brennenden“ Reithalle
Gittelde (kip) Mit Sirenenalarm wurden die Feuerwehr-Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gittelde in den Abendstunden des Montags zum Feuerwehrgerätehaus gerufen. Mit Martinshorn und Blaulicht rasten die drei örtlichen Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge, die kurz zuvor teilweise zur Ausbildung der Jugendfeuerwehr genutzt waren, zum Einsatzort der „brennenden“ Reithalle am Gittelder Sportzentrum. Folgende Annahme: „Durch einen „technischen“ Defekt war in den Sozialräumen der Reithalle ein „Brand“ ausgebrochen, der drohte, auf den übrigen Bereich der Reithalle überzugreifen. In Teilbereichen der Reithalle lagerte Heu. Qualm quoll aus allen Gebäude- und Dachöffnungen. Zwei Personen wurden vermisst –vielleicht verletzt- so die Sorge der ins Freie geeilten weiteren Reiter und Besucher der Reithalle.“
Der Einsatzleiter setzte sofort Atemschutzgeräteträger ein, um im verqualmten Gebäude nach den vermissten Personen zu suchen. Gleichzeitig nahmen die Einsatzkräfte des Tanklöschfahrzeuges den ersten Löschangriff vor. Ein weiterer Trupp stellte zum nahen Unterflurhydrant eine Schlauchleitung her, um weitere Löschtrupps mit Wasser zu versorgen.
Nach Abschätzung der Gefahrenlage hatte zwischenzeitlich Einsatzleiter Ortsbrandmeister Ralf-Peter Karl die Kreisfeuerwehr-Bereitschaft „Wasserförderung“ angefordert, die mit fünf Einatzfahrzeugen anrückte..
Nach deren Eintreffen stellte diese Bereitschaft eine über 700 m lange Schlauchleitung vom Schülerteich bis zur Reithalle her. Die zur Kreisfeuerwehr-Bereitschaft zählende Feuerwehr Pöhlde nahm die „Brandbekämpfung“ der Reithalle aus Richtung „Vor der Welt“ vor, während sich die Feuerwehr Gittelde um die Brandbekämpfung der Reithalle mit dem schwierigeren Teil des Sozialtrakts kümmerte. Schließlich konnten von beiden Giebelseiten die Einsatzkräfte in die Reithalle vordringen und die Sparren und das sonstige Dachgebälk ablöschen.
Als Ortsbrandmeister Karl-Peter Karl verkündete „Übung beendet“ begannen alle Einsatzkräfte mit dem Rückbau der Einsatzgeräte und deren Verstauen in den Feuerwehr-Fahrzeugen. Einige Einsatzkräfte waren zuvor schon erleichtert, als sie feststellten, dass es sich um eine realistisch vorbereitete Übung handelte.