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Ende einer kulinarischen Ritterschaft in Bad Breisig

  • Der neue Ritter im Amt Franz-Josef Schneider mit seiner Frau, Verbandsbürgermeister Bernd Weidenbach, Emil Morsch und Werner Pommer (v. l.).
  • hochgeladen von Annika Zimmer

Ein letztes Mal war Emil Morsch, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands ältester Stammzellspenderdatei mit Sitz in Birkenfeld, in ritterlichem Auftrag in Bad Breisig unterwegs. Denn seine Amtszeit als Ritter der „culinarischen Tafelrunde“ endet traditionsgemäß nach einem Jahr. Bei der Eröffnungsfeier der 41. Kulinarischen Woche, dem „Schlemmerabend“ in und um die Römerthermen hieß es für ihn, Abschied nehmen und die Insignien der kulinarischen Würde an seinen Nachfolger weiterzugeben. Mit einem besonderen Geschenk verabschiedete sich die Werbegemeinschaft Bad Breisig: Mit einem Scheck über 680 Euro zugunsten der Stiftung. Auch Emil Morsch hat etwas Besonderes für die Feier vorbereitet: Eine Rede in Reimform.

In Jeans und karierten Hemden feierten rund 200 Gäste beim Schlemmerabend, denn das Motto „Maple Leaf Party“ galt nicht nur für die Küche, auch die Kleidung sollte im kanadischen Stil sein. In dunkelblauem Koch-Outfit überreichte Werner Pommer, Chef-Organisator der Kulinarischen Woche, den Scheck über 680 Euro an Emil Morsch. So viel haben die Bad Breisiger Gastronomen für seine Stiftung in Birkenfeld gespendet, die seit fast 30 Jahren Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke leistet. Auch die amtierende Brunnenkönigin nahm am Fest teil. Erst vor einigen Wochen krönte der amtierende Ritter Morsch Maren I. während dem Brunnenfest – eine seiner letzten Amtshandlungen.

Emil Morsch zog ein positives Fazit über sein Jahr als Vertreter von kulinarischen Ehren: „Es hat mir große Freude bereitet, für Bad Breisig und seine tolle Gastronomie zu werben.“ Gerne hätte er das Amt noch ein Jahr länger ausgeübt, gab er zu. Die Zeit als Ritter der „culinarischen Tafelrunde“ habe aus einem Mann, der gerne isst, einen Feinschmecker gemacht. Mit gereimten Loben würdigt er deshalb in seiner Abschiedsrede auch die Bad Breisiger Restaurantbetreiber: „Die Gastronomen, wohl bekannt, sind Spitze im gesamten Land. Ich werd‘ das weiter auch belegen… auf allen meinen künftigen Wegen…“. Nach dem Resümée über seine Ritterzeit stellte er noch seinen „Erben“ vor: Franz-Josef Schneider, Inhaber der Autogalerie P+S Mobil für Autos der gehobenen Klasse. Und mit den Worten „Nun ist des neuen Ritters Tag… Er wartet auf den Ritterschlag“, übergibt er schließlich das Amt an seinen Nachfolger. Mit einem riesigen hölzernen Kochlöffel ernannte Brunnenkönigin Maren I. den Autohändler zum Ritter der „culinarischen Tafelrunde“.

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