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Besonderheiten des Alltags Heute: Was Häschen so denken.

  • Das könnte der Papi sein.
  • Foto: google/bilder
  • hochgeladen von Andreas Tröbs

Tief im Wald saß eine kleine Häschenfamilie und kuschelte sich wärmend gegeneinander. Ein kalter Wind fegte über sie hinweg, zauste mächtig in ihren Fellen und ließ sie noch enger zusammenrücken. „Mami, mir ist so kalt!“, bibberte Hänschen, das Kleinste, der Hasenkinder. Dabei schmiegten sich seine langen Löffelohren dicht auf den Balg und seine langen Barthaare zitterten heftig mit jeder Böe des Windes.
„Ist schon gut, mein kleines Hänschen!“, tröstete die Mutter. „Der Papa wird gleich zurück sein! Du weißt doch, dass er frische Möhren holen will, damit wir ein gutes Frühstück bekommen!“
„Ja, ich weiß!“, erwiderte Hänschen. „Aber der Fuchs ist doch auch ein Papa und sorgt sich um seine Fuchswelpen. Papa sagt immer, dass der sich ganz schlau anstellt! Doch dann mümmelte Hänschen mit dem Maul, machte sich Mut und rief: „Ich weiß ja, dass Papa auch schlau ist! Ach, was sage ich, dass er der Schlauste ist, weil er tüchtig aufpasst!“, fügte jedoch misstrauisch an: „Aber ein bisschen Angst habe ich schon, dass der Papa Fuchs unseren Papa fangen und fressen könnte!“
„Nein, nein, habe keine Angst mein kleines Hänschen! Wie du schon richtig gesagt hast, ist unser Papa auch schlau! Hast du vielleicht vergessen, dass er viel schneller als der Fuchs ist? Und außerdem: Haken schlagen kann er, unser Papa, das macht ihm so leicht keiner nach!“
Da schwieg Hänschen einen kurzen Augenblick. Er dachte über irgendetwas nach und rief laut: „Du, Mami! Wozu brauchen wir Hasen eigentlich Möhren zum Frühstück?“
„Ach du kleiner Quälgeist!“, lächelte die Mutter. „Wenn du Möhren frisst wirst du groß und stark und bekommst ein ganz flauschiges und warmes Winterfell!“

Da sah unsere Häschenfamilie, wie ein kleiner Junge namens Lucas mit seinem Papa durch den Wald stapfte. Die Beiden hatten ganz dicke Sachen und warme Schuhe an, um nicht zu frieren. In diesem Augenblick kam auch der Hasenpapa angehoppelt. Er hatte saftige, rote Möhren auf seinem Rücken und alle freuten sich, dass Papa wieder gesund und munter nach Hause gekommen war. Jetzt war das Frühstück gerettet.

Während unser kleines Hänschen mit vollen Backen kaute, dachte er über Lucas und seinen Papa nach. Dann rief er laut: „Mami, Papi wieso haben denn die Menschen so dicke Jacken an? Bekommen die denn keine Möhren zu fressen?

copyright©2011 by Andreas A.F. Tröbs

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2 Kommentare

;0))), nette Geschichte!

so sußes Ding...
tolles Bild...

LG Maria Cristina

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